Kurzreferat

dieses Dokument beschreibt eine Methode zur Berücksichtigung verschiedener Arten von Methanemissionen aus der Gasinfrastruktur und erläutert Schritt für Schritt, wie jede Emissionsart in einem Gastransport- oder -verteilnetz, Gasspeicher und/ oder LNG-Terminal quantifiziert werden kann. Anmerkung 1: Natürliche Emissionen des Bodens oder durch Diffusion von Methan aufgrund von Gasfeldern über und neben dem Speicherreservoir werden nicht berücksichtigt. Methanemissionen aus der Verwertung, CNC/ LNG-Tankstellen, Biomethanproduktions- und -aufbereitungsanlagen sowie LNG-Verflüssigung und -Transport werden nicht behandelt. Anmerkung 2: Diese Grundsätze können auf andere Teile des Gaswertschöpfungskette angewendet werden. In dieser Norm wird jedes Gas mit hohem Methangehalt betrachtet, das in gasförmiger oder flüssiger Form innerhalb der jeweiligen Gasinfrastruktur vorliegt (z. B. Erdgas, Biomethan oder Mischungen davon untereinander oder mit Wasserstoff). Die Norm legt Methoden auf Quellenebene fest, um die identifizierten Methanemissionen zu quantifizieren. Die Methoden für Messungen und Abgleich auf Standortebene sind in einem informativen Anhang angegeben. Messungen auf Quellenebene - Die Emissionen aus jeder identifizierten Quelle werden einzeln quantifiziert. Die Gesamtemissionen eines bestimmten Standortes werden ermittelt, indem die Daten aller Emissionsquellentypen addirt werden. Methoden durch Modellierung anhand von Stichproben sind möglich. Diese Quantifizierungsmethode besteht darin, die Gassysteme in Gruppen von Anlagen, Geräten und Komponenten aufzuteilen und Kategorien von Emissionsquellen anzugeben, die von diesen Gruppen erwartet werden können. Die Quantifizierung erfolgt durch (direkte) Messungen.

Beginn

2024-09-13

WI

00234114

Geplante Dokumentnummer

DIN EN 00234114

Projektnummer

03201081

Zuständiges nationales Arbeitsgremium

NA 032-02-12 AA - Methanemissionen  

Zuständiges europäisches Arbeitsgremium

CEN/TC 234/WG 14 - Methanemissionen