Rohrleitungssysteme für die Sanierung von unterirdischen Entwässerungs-, Kanalisations- und Wasserversorgungsnetzen - Teil 2: Duroplastische Verbundwerkstoffe
Kurzreferat
Dieses Dokument legt Anforderungen und Prüfverfahren für Rohre und Formstücke fest, die Teil von Rohrleitungssystemen für die Sanierung von unterirdischen drucklosen und druckbeaufschlagten Entwässerungs- und Kanalisationsnetzen sowie von Wasserversorgungsnetzen sind, die Wasser für den menschlichen Gebrauch transportieren, einschließlich Rohwasserentnahmeleitungen. Es gilt für die Familie der Sanierungstechniken: - Auskleidung mit CIPP-Rohren (cured-in-place pipes). Sie gilt für die Verwendung von duroplastischen Verbundwerkstoffen mit verschiedenen duroplastischen Harzsystemen in Kombination mit verträglichen faserförmigen Trägermaterialien, Bewehrungen und anderen verfahrensbedingten Kunststoffkomponenten. Sie gilt für Rohre und Formstücke, wie sie hergestellt werden, sowie für das installierte System, mit Betriebstemperaturen bis zu 50 °C für Entwässerungs- und Kanalisationsnetze und bis zu 25 °C für Wasserversorgungsnetze. Für druckbeaufschlagte Netze gilt dieses Dokument für unabhängige (volltragende, Klasse A) und interaktive (halbtragende, Klasse B) Druckschlauchliner, wie in ISO 11295 definiert, die nicht auf der Haftung an der bestehenden Rohrleitung beruhen. Es enthält keine Anforderungen oder Prüfverfahren für die Beständigkeit gegen Abrieb, zyklische Belastung oder Stoßeinwirkung, die außerhalb des Anwendungsbereichs dieses Dokuments liegen.
Beginn
2024-05-07
WI
00155A1P
Geplante Dokumentnummer
DIN EN ISO 11300-2
Projektnummer
11904988
Zuständiges nationales Arbeitsgremium
Zuständiges europäisches Arbeitsgremium
CEN/TC 155/WG 17 - Sanierung/Relining von Rohrleitungssystemen