Elektronische Rechnungsstellung - Teil 1: Semantisches Datenmodell der Kernelemente einer elektronischen Rechnung
Kurzreferat
Diese Europäische Norm legt ein semantisches Datenmodell für die Kernelemente einer elektronischen Rechnung fest. Das semantische Modell enthält nur die wesentlichen Informationselemente, die eine elektronische Rechnung benötigt, um die Einhaltung rechtlicher (einschließlich steuerlicher) Vorschriften zu gewährleisten und Interoperabilität für den grenzüberschreitenden, sektorübergreifenden und inländischen Handel zu ermöglichen. Das semantische Modell kann von Organisationen im privaten und öffentlichen Sektor für die Rechnungsstellung im öffentlichen Auftragswesen verwendet werden. Es kann auch für die Rechnungsstellung zwischen Unternehmen des privaten Sektors verwendet werden. Es wurde nicht speziell für die Rechnungsstellung an Verbraucher entwickelt.
Diese Europäische Norm erfüllt zumindest die folgenden Kriterien: sie ist technologisch neutral; sie ist mit den einschlägigen internationalen Normen für die elektronische Rechnungstellung kompatibel; die Anwendung dieser Norm sollte den Anforderungen an den Schutz personenbezogener Daten der Richtlinie 95/46/EG entsprechen, wobei die Grundsätze des Schutzes der Privatsphäre und des Datenschutzes durch Technik, der Datenminimierung, der Zweckbindung, der Notwendigkeit und der Verhältnismäßigkeit zu beachten sind; sie steht im Einklang mit den einschlägigen Bestimmungen der Richtlinie 2006/112/EG [2]; sie ermöglicht die Einrichtung praktischer, benutzerfreundlicher, flexibler und kosteneffizienter elektronischer Rechnungsstellungssysteme; sie trägt den besonderen Bedürfnissen kleiner und mittlerer Unternehmen sowie subzentraler Auftraggeber und Vergabestellen Rechnung; sie eignet sich für den Einsatz im Geschäftsverkehr zwischen Unternehmen.
Beginn
2024-04-15
WI
00434026
Geplante Dokumentnummer
DIN EN 16931-1 rev
Projektnummer
04301127
Zuständiges nationales Arbeitsgremium
NA 043-03-03 AA - Elektronisches Geschäftswesen
