Projekt

Asphalt - Prüfverfahren - Teil 50: Widerstand gegen Oberflächenverschleiß

Kurzreferat

Dieses Dokument legt ein Prüfverfahren zur Bestimmung des Widerstandes gegen Oberflächenverschleiß für Asphalt fest, das in Deckschichten eingebaut ist und in Straßen oder Rollfeldern durch hohe Schubspannungen beansprucht wird. Diese Schubspannungen, die durch Kurvenfahren der Fahrzeuge verursacht werden können, treten im Kontaktbereich zwischen Reifen und Fahrbahnoberfläche auf. Bedingt durch die Schubspannungen kommt es an der Oberfläche der Asphaltschicht zu einem Materialverlust. Das Prüfverfahren wird üblicherweise an Asphaltschichten durchgeführt, die einen hohen Hohlraumgehalt aufweisen (z. B. offenporiger Asphalt); anderer Asphalt kann aber auch nach diesem Verfahren geprüft werden. Die Probekörper werden entweder im Labor hergestellt oder vor Ort aus der Fahrbahndecke entnommen. ANMERKUNG Die Prüfung wurde zur Bestimmung des Widerstands gegen Oberflächenverschleiß für lärmmindernde Deckschichten entwickelt, für die der Oberflächenverschleiß (Raveling) das normative Schadenskriterium ist. Die Prüfung kann auch an anderem Oberflächengemischen durchgeführt werden, die einen hohen Widerstand gegen bleibende Verformung haben. Bei einem geringen Widerstand gegen bleibende Verformung wird die Spurrinnenbildung wahrscheinlich dem Verschleiß vorausgehen, sowohl vor Ort als auch während der Prüfung. Spurrinnenbildung kann einen Einfluss auf die Prüfergebnisse haben.

Beginn

2024-02-23

WI

00227546

Geplante Dokumentnummer

DIN CEN/TS 12697-50 rev

Projektnummer

00519732

Vorgänger-Dokument(e)

Asphalt - Prüfverfahren - Teil 50: Widerstand gegen Oberflächenverschleiß; Deutsche Fassung CEN/TS 12697-50:2018
2018-07

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