Metallische Werkstoffe - Prüfverfahren zur Bestimmung der quasistatischen Bruchzähigkeit von Schweißnähten
Kurzreferat
Dieses Dokument legt Verfahren zur Bestimmung der Bruchzähigkeit mit dem K-Konzept (Spannungsintensitätsfaktor), dem CTOD-Konzept (Rissspitzenöffnungsverschiebung) und dem J-Integralkonzept (experimentelles Äquivalent für das J-Integral) für Schweißungen an metallischen Werkstoffen fest. Dieses Dokument ist ein Zusatz zu ISO 12135, die alle Aspekte der Bruchzähigkeitsprüfung von Grundwerkstoffen abdeckt und in Verbindung mit diesem Dokument verwendet werden muss. Dieses Dokument beschreibt Verfahren für die Bestimmung von Einzelwerten der Bruchzähigkeit. Sie sollte nicht zur Bestimmung einer R-Kurve (Risswiderstandskurve) herangezogen werden. Dies betrifft nicht die in diesem Dokument beschriebene Methodik zur Probenpräparation, die auch bei der Bestimmung von R-Kurven von Schweißungen hilfreich eingesetzt werden könnte. Im vorliegenden Verfahren werden Proben mit Ermüdungsrissen verwendet, die nach dem Schweißen in einen definierten Bereich der Schweißnaht eingebracht werden. Dabei handelt es sich entweder um das Schweißgut oder die Wärmeeinflusszone (WEZ) der Schweißnaht. Es wird eine Methodik beschrieben, die die Effektivität der realisierten Kerblage für Ermüdungsrisseinbringung und Prüfung nachweist.
Beginn
2023-10-16
WI
00121955
Geplante Dokumentnummer
DIN EN ISO 15653 rev
Projektnummer
06236612
Zuständiges nationales Arbeitsgremium
NA 062-01-46 AA - Bruchmechanik
Zuständiges europäisches Arbeitsgremium
CEN/TC 121 - Schweißen und verwandte Verfahren
Zuständiges internationales Arbeitsgremium
ISO/TC 164/SC 4 - Ermüdungs-, Bruch- und Zähigkeitsprüfung