Kurzreferat

Dieses Dokument legt ein metallographisches Verfahren zur Bestimmung des Grads an nichtmetallischen Einschlüssen in metallischen Pulvern mithilfe einer pulvergeschmiedeten Probe fest. Das Prüfverfahren deckt nachgepresste pulvergeschmiedete Proben ab, in denen es minimalen seitlichen Fluss gibt (< 1 %). Der Kernbereich der pulvergeschmiedeten Probe darf keine Porosität enthalten, die mit einer 100-fachen Vergrößerung nachweisbar ist. Dieses Prüfverfahren kann ebenfalls verwendet werden, um den Gehalt nichtmetallischer Einschlüsse in pulvergeschmiedeten Stahlteilen zu bestimmen. In Teilen mit einem hohen Anteil an Materialfluss jedoch muss der Nächste-Nachbarn-Trennungsabstand geändert oder die zwischen den Parteien vereinbarten Einschlussgrößen angepasst werden. Dieses Prüfverfahren ist für die Bestimmung des Grads an nichtmetallischen Einschlüssen von Teilen, die so geschmiedet wurden, dass im Kernbereich Porosität besteht, nicht geeignet. Bei der für dieses Prüfverfahren verwendeten Vergrößerung ist Restporosität schwer von Einschlüssen zu unterscheiden. Zu viel Restporosität macht eine aussagekräftige Bewertung der gesamten Einschlüsse unmöglich. Dieses Prüfverfahren kann auch für Werkstoffe, die Mangansulfid (beigemischt oder vorlegiert) enthalten, angewendet werden, sofern der Nächste-Nachbarn-Trennungsabstand von 30 µm auf 15 µm geändert wird.

Beginn

2023-01-02

WI

CSM11123

Geplante Dokumentnummer

DIN EN ISO 13947

Projektnummer

14500227

Zuständiges nationales Arbeitsgremium

NA 145-01-06 AA - Pulvermetallurgie  

Zuständiges europäisches Arbeitsgremium

CEN/BT - BT Technical Board  

Zuständiges internationales Arbeitsgremium

ISO/TC 119/SC 2/WG 24 - Eingliederungstest  

Norm-Entwurf

Metallpulver - Prüfverfahren zur Bestimmung von nichtmetallischen Einschlüssen in Metallpulvern anhand einer pulvergeschmiedeten Probe (ISO/DIS 13947:2023); Deutsche und Englische Fassung prEN ISO 13947:2023
2024-01
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