Bodenbeschaffenheit - Physikalische Laboruntersuchungen - Teil 9: Bestimmung der Wasserdurchlässigkeit in wassergesättigten Stechzylinderbodenproben
Kurzreferat
Diese Norm legt ein Verfahren zur Bestimmung der Wasserdurchlässigkeit in wassergesättigten Stechzylinderbodenproben fest. Die Wasserdurchlässigkeit eines wassergesättigten Bodens ist von Größe, Form und Kontinuität der Hohlräume, von Bodenstruktur, Ausprägung der Sekundärporen und vom Gehalt an organischer Substanz abhängig und kann vor allem in inhomogenen Böden sehr stark entsprechend der Fließrichtung variieren. Sie ist eine wichtige Kenngröße zur Charakterisierung des Wasserhaushalts eines Bodens, bei der Abschätzung physiko-chemischer Sorptionsprozesse, zur Beurteilung der mechanischen Filtereigenschaften und zur Bewertung der Erosionsanfälligkeit sowie Dränbarkeit von Böden. Das in dieser Norm beschriebene Verfahren ist für Moorböden und Mineralböden in grundwasserfreien Horizonten mit geringem Grobbodenanteil anwendbar. Für diese Norm ist das Gremium NA 119-01-02-02 UA "Chemische und physikalische Verfahren" im DIN zuständig.
Beginn
2023-06-12
Geplante Dokumentnummer
DIN 19683-9
Projektnummer
11904853
Zuständiges nationales Arbeitsgremium
NA 119-01-02-02-09 AK - Physikalische Verfahren