Weltweites Seenot- und Sicherheitsfunksystem (GMDSS) - Schiffssender und -empfänger für den Einsatz im MF- und HF-Band, die für Telefonie, digitalen Selektivruf (DSC) und den Empfang von Informationen über die Sicherheit im Seeverkehr und von Such- und Rettungsinformationen geeignet sind - Betriebs- und Leistungsanforderungen, Prüfverfahren und erforderliche Prüfergebnisse
Kurzreferat
Dieser Teil der IEC 61097 legt die Mindestanforderungen an Betrieb und Leistung sowie Prüfverfahren mit den erforderlichen Prüfergebnissen für Sender und Empfänger, die für die Sprachkommunikation Sprachkommunikation und digitalen Selektivruf für das GMDSS, die entweder nur im mittleren nur im Mittelfrequenzband oder in Mittel- und Hochfrequenzbändern, die in der ITU-Vollzugsordnung für den Funkdienst zugewiesenen Mittel- und Hochfrequenzbänder für den mobilen Seefunkdienst Nach Kapitel IV des SOLAS-Übereinkommens von 1974 in seiner in der geänderten Fassung. Sie stützt sich auf die IMO-Entschließung MSC.512(105) und berücksichtigt die Empfehlung ITU-R M.493 für den digitalen Selektivruf einschließlich des automatischen Verbindungssystems. Sie berücksichtigt auch die allgemeinen Anforderungen der IMO-Entschließung A.694(17) und ist mit IEC 60945 verbunden. Weicht eine Anforderung in dieser Norm von der IEC 60945 ab, so hat die Anforderung der vorliegenden Norm Vorrang. Sie berücksichtigt außerdem, soweit angemessen Anforderungen an die Darstellung von nautischen Informationen auf Navigationsanzeigen an Bord von Schiffen in der IMO-Entschließung MSC.191(79) in ihrer geänderten Fassung und ist mit der IEC 62288 verbunden, und den Anforderungen der IMO-Entschließung MSC.302(87) für das Brückenalarmmanagement und ist mit IEC 62923-1 und IEC 62923-2 verbunden. Dieses Dokument legt auch den Empfang von Informationen zur Sicherheit im Seeverkehr sowie von Such- und Rettungsinformationen über HF auf der Grundlage der IMO-Entschließung MSC.508(105) fest.
Beginn
2022-11-30
Geplante Dokumentnummer
DIN IEC 61097-9
Projektnummer
02231310