Kalibrierung und Genauigkeit von nicht auffangenden Niederschlagsmessgeräten
Kurzreferat
Nicht auffangende Messgeräte sind die neue Klasse der In-situ-Niederschlagsmessgeräte. Für diese Instrumente sind strenge Prüfungen und Kalibrierungen schwieriger als für herkömmliche Messgeräte. Hydrometeoreigenschaften wie Partikelgröße, -form, -fallgeschwindigkeit und -dichte müssen in einer kontrollierten Umgebung reproduziert werden, um den Referenzniederschlag zu liefern, anstatt den äquivalenten Wasserdurchfluss, der für auffangende Messgeräte verwendet wird. Sie werden im Allgemeinen von den Herstellern nach internen, für die jeweilige Technologie entwickelten Verfahren kalibriert. Es gibt keine vereinbarte Methodik, und die angewandten Verfahren sind selten auf international anerkannte Standards rückführbar. In diesem Dokument werden Kalibrierungs- und Genauigkeitsaspekte von nicht auffangenden Messgeräten beschrieben, die zur Messung von flüssigem/festem atmosphärischem Niederschlag verwendet werden. Es enthält einen Überblick über die vorhandenen Modelle von nicht einfangenden Messgeräten sowie eine Übersicht und Beschreibung ihrer Funktionsprinzipien und der angewandten Kalibrierverfahren. Die von den Herstellern veröffentlichten Literaturwerke und technischen Handbücher werden zusammengefasst und erörtert, während die derzeitigen Einschränkungen und messtechnischen Anforderungen aufgezeigt werden.
Beginn
2022-03-22
WI
00318084
Geplante Dokumentnummer
DIN CEN/TR 17993
Projektnummer
11904758
Zuständiges nationales Arbeitsgremium
NA 119-01-05 AA - Hydrometrie (CEN/TC 318, ISO/TC 113)