Projekt

Schutz von Telekommunikationsleitungen gegen Direktblitzeinschläge

Kurzreferat

Dieser Entwurf enthält die deutsche Übersetzung der Empfehlung K.47:2012-05 der Internationalen Fernmeldeunion ITU-T. Er beschreibt ein Verfahren für die Evaluierung des Schutzes von Telekommunikationsleitungen mit metallischen symmetrischen Leitern gegen direkte Blitzeinschläge in die Leitung oder in ein Gebäude, an das die Leitung angeschlossen ist. Hierbei werden symmetrische Kabel, Koaxialkabel und Lichtwellenleiter betrachtet. Weiterhin werden sowohl unterirdisch (im Boden) verlegte Leitungen als auch (oberirdische) Freileitungen berücksichtigt. Das beschriebene Berechnungsverfahren erlaubt die Abschätzung der erwarteten Anzahl von jährlichen Schäden und des Schadensrisikos als Folge von Direktblitzeinschlägen. Das berechnete Risiko kann dafür benutzt werden, um die Notwendigkeit für das Ergreifen von zusätzlichen Schutzmaßnahmen für die Leitung zu ermitteln. Der vorliegende Entwurf sieht vor, die DIN EN 61663-1 (VDE 0845-4-1):2000-07 zu ersetzen. Die EN 61663-1 war infolge der Umstrukturierung des internationalen und europäischen Normenwerks auf dem Gebiet des Blitz- und Überspannungsschutzes von Telekommunikationsleitungen zurückgezogen worden. Entsprechend dieser Umstrukturierung war das Thema aus dem Scope des IEC/TC 81 bzw. CLC/TC 81X herausgenommen worden, während sich ITU-T des Themas angenommen hat.

Beginn

2021-01-27

Geplante Dokumentnummer

DIN VDE 0845-1-3

Projektnummer

02230022

Zuständiges nationales Arbeitsgremium

DKE/UK 767.6 - Schutz von Einrichtungen der Informationstechnik gegen Überspannungen und niederfrequente Felder  

Ihr Kontakt

Kai Jagielski

Merianstr. 28
63069 Offenbach am Main

Tel.: +49 69 6308-351

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