DIN 6871-2
Zyklotron-Anlagen für die Positronen-Emissions-Tomographie - Teil 2: Strahlenschutzlabyrinthe und Wanddurchführungen
Cyclotron systems for positron emission tomography - Part 2: Radiation protection labyrinths and wall entrances
Einführungsbeitrag
Die Norm wurde im Arbeitsausschuss NAR/AA 2/GA 2 "Strahlenschutz" erstellt.
In Ergänzung zu DIN 6871-1 enthält DIN 6871-2 Angaben zur Planung und Berechnung von Strahlenschutzlabyrinth-Eingängen und Wanddurchführungen in den Abschirmungen von PET-Zyklotrons.
In der Norm wird zunächst der Neutronen-Streukoeffizient definiert. Der Streukoeffizient ist die Basis für die Berechnung der Ortsdosisleistung am Ende von Strahlenschutzlabyrinthen. Die grundlegenden Festlegungen sind im Mittelteil der Norm wiedergegeben. Die Berechnungsgrundlage wird an einem Beispiel für eine Labyrinth- und Torberechnung im Anhang A.1 erläutert.
Abschirmungen müssen zwecks Zu- und Ableitung beispielsweise von Luft, Wasser und Strom zu unterbrechen sein. Im Anhang A.2 wird die Berechnung derartiger Wanddurchführungen behandelt, wobei verschiedene Geometrien (z. B. schräg, gewinkelt) berücksichtigt werden.