DIN CEN/TS 13130-23
Werkstoffe und Gegenstände in Kontakt mit Lebensmitteln - Substanzen in Kunststoffen, die Beschränkungen unterliegen - Teil 23: Bestimmung von Formaldehyd und Hexamethylentetramin in Prüflebensmitteln; Deutsche Fassung CEN/TS 13130-23:2005
Materials and articles in contact with foodstuffs - Plastics substances subject to limitation - Part 23: Determination of formaldehyde and hexamethylenetetramine in food simulants; German version CEN/TS 13130-23:2005
Verfahren
Vornorm
Einführungsbeitrag
Die Europäische Technische Spezifikation ist im Technischen Komitee CEN/TC 194 "Bedarfsgegenstände in Kontakt mit Lebensmitteln" ausgearbeitet worden. Sie legt ein Analyseverfahren für die chemische Umwandlung von HMTA in Formaldehyd und zur Bestimmung von Formaldehyd in den Prüflebensmitteln destilliertes Wasser, 3%ige Essigsäure, 15%iges Ethanol und rektifiziertes Olivenöl fest. Das Verfahren eignet sich zur quantitativen Bestimmung von Formaldehyd im angenäherten Konzentrationsbereich des Analyten von 3,0 mg bis 30 mg Formaldehyd je Kilogramm Prüflebensmittel. Zur Freisetzung von Formaldehyd wird HMTA mit Säure behandelt und erwärmt. Formaldehyd in Prüflebensmitteln wird durch Spektralphotometrie bestimmt. In Gegenwart von Schwefelsäure reagiert Formaldehyd mit Chromotropsäure. Diese Lösung wird in Küvetten mit einer optischen Weglänge von 10 mm in einem Spektralphotometer bei einer Wellenlänge von 574 nm gemessen. Die quantitative Bestimmung erfolgt mit einem externen Standard. Die Bestätigung von Formaldehyd erfolgt mit einem Spektralphotometer. In Gegenwart von Ammoniumacetat reagiert Formaldehyd mit Pentan-2,4-Dion unter Bildung von 3,5-Diacetyl-1,4-Dihydrolutidin. Die Absorption des Extraktes wird in Küvetten mit einer optischen Weglänge von 10 mm in einem Spektralphotometer bei 410 nm gemessen.
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Zuständiges nationales Arbeitsgremium
Zuständiges europäisches Arbeitsgremium
CEN/TC 194 - Bedarfsgegenstände in Kontakt mit Lebensmitteln