DIN EN IEC 61280-2-13
; VDE 0885-802-13:2024-07
Prüfverfahren für Lichtwellenleiter-Kommunikationssysteme - Teil 2-13: Digitale Systeme - Größenmessungen von Fehlervektoren (IEC 86C/1900/CDV:2024); Deutsche und Englische Fassung prEN IEC 61280-2-13:2024
Fibre optic communication subsystem test procedures - Part 2-13: Digital systems - Measurement of error vector magnitude (IEC 86C/1900/CDV:2024); German and English version prEN IEC 61280-2-13:2024
Einführungsbeitrag
Dieser Teil von IEC 61280-2 legt ein allgemeines Verfahren zur Berechnung des EVM von optischen n-APSK-Signalen anhand eines Satzes gemessener Symbole fest. Er definiert insbesondere die Normalisierung der Referenzzustände und ein Verfahren zur optimalen Skalierung der gemessenen Symbolzustände. Das in diesem Dokument beschriebene Verfahren gilt sowohl für einfach polarisierte optische Signale als auch für konventionelle polarisations-gemultiplexte Signale mit unabhängig modulierten Polarisationsströmen. Im Allgemeinen ist es nicht empfehlenswert diese Verfahren ohne Abänderungen auf Signale anzuwenden, bei denen optische Amplitude, Phase und Polarisationszustand gleichzeitig moduliert werden, um die Informationsdaten zu kodieren. Dieses Dokument legt keinerlei Signalverarbeitungsschritte zum Extrahieren der Symbole aus den empfangenen optischen Signalen fest, da diese Schritte vom optischen Empfänger abhängig sind und je nach Art des übertragenen n-APSK-Signals variieren können. Diese und wahlfreie zusätzliche Signalverarbeitungsschritte sind in anwendungsspezifischen Dokumenten festgelegt. Es gibt keine Einschränkungen im Anwendungsbereich des Dokuments. Dieses Dokument erhöht durch seine Anwendung die Investitionssicherheit für Hersteller und Anwender und gibt Prüflaboren und Herstellern definierte Angaben zur Prüfung und sichert Kompatibilität über Herstellergrenzen hinweg.