Textilprüfung Farbechtheit - Prüfverfahren - Normung
Kurzreferat
Wer Textilien kauft, erwartet Farbechtheit. Die ursprüngliche Farbe soll möglichst noch nach Jahren, vielleicht sogar für immer erhalten sein. Doch Verblassen oder auch potenziell schädliches Abfärben sind Probleme, mit denen die Textilindustrie permanent zu kämpfen hat, denn die Einflussfaktoren sind vielfältig: UV-Einstrahlung, Waschmittel, Trocknungsprozesse und Hitze können die Farbechtheit von Textilien beeinträchtigen. Um verbindliche Festlegungen zu schaffen, die für herstellbare und überprüfbare, dauerhafte Farbechtheit sorgen, bietet das DIN eine große Zahl von Normen, in erster Linie die Normenreihe DIN EN ISO 105 „Textilien – Farbechtheitsprüfungen“. Sie befasst sich mit den verschiedenen Einwirkungen auf die Farbechtheit und wie ihre Effekte zu überprüfen sind.
In dem vorliegenden Normenkompendium in ihrer 3. Auflage sind 83 Normen der 94-teiligen Reihe versammelt sowie zwei Dokumente der DIN EN 20105 „Textilien – Farbechtheitsprüfungen“. Die in diesem Buch abgedeckten Prüfbereiche sind:
- allgemeine Prüfungsgrundlagen
- Farbechtheit gegen Licht und Bewetterung
- Farbbeständigkeit gegen Waschen und Reinigen
- Farbechtheit gegen Trockenreinigung
- Farbechtheit gegen wässrige Einflüsse
- Farbechtheit gegen atmosphärische Verunreinigungen
- Messung von Farbe und Farbunterschiede
- Farbechtheit gegen Bleichmittel
- Farbechtheit gegen Wärmebehandlung
- Farbechtheit gegen Vulkanisation
- sonstige Prüfungen
Das Buch richtet sich an:
Textilherstellerbetriebe, Herstellerbetriebe von Textilfärbemitteln und Textilzusätzen, Prüfende und Labore