DIN EN 55016-1-6
; VDE 0876-16-1-6:2023-11
Anforderungen an Geräte und Einrichtungen sowie Festlegung der Verfahren zur Messung der hochfrequenten Störaussendung (Funkstörungen) und Störfestigkeit - Teil 1-6: Geräte und Einrichtungen zur Messung der hochfrequenten Störaussendung (Funkstörungen) und Störfestigkeit - Kalibrierung von Antennen für EMV-Messungen (CISPR 16-1-6:2014 + A1:2017 + AMD2:2022); Deutsche Fassung EN 55016-1-6:2015 + A1:2017 + A2:2022
Specification for radio disturbance and immunity measuring apparatus and methods - Part 1-6: Radio disturbance and immunity measuring apparatus - EMC antenna calibration (CISPR 16-1-6:2014 + A1:2017 + AMD2:2022); German version EN 55016-1-6:2015 + A1:2017 + A2:2022
Einführungsbeitrag
Für die Kalibrierung von Antennen stellt dieser Teil der CISPR 16 Verfahren und unterstützende Informationen für die Bestimmung von Antennenfaktoren von Antennen bereit, die für den Einsatz zur Messung von gestrahlten Störaussendungen vorgesehen sind. Gegenüber DIN EN 55016-1-6 (VDE 0876-16-1-6):2019-04 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Die drei nachfolgenden zusätzlichen Kalibrierverfahren für Rahmenantennen im Bereich unterhalb 30 MHz wurden in die Norm aufgenommen: 1) Drei-Antennen-Verfahren (TAM) in 5.2.3; 2) Stromwandler-Verfahren (CPM) in 5.2.4; 3) Standardantennen-Verfahren (SAM) in 5.2.5 unter Verwendung des Magnetfeld-Antennenfaktors der Sende-Rahmenantenne. Diese Abschnitte enthalten jeweils allgemeine Festlegungen, das Kalibrierverfahren selbst und Angaben zur Messunsicherheit der Ergebnisse, einschließlich beispielhafter Messunsicherheitsbilanzen. b) In dem neuen informativen Anhang J wird ein beispielhafter Quellcode für eine Monte-Carlo-Simulation der Messunsicherheit bei der Kalibrierung von Rahmenantennen mit Hilfe des Drei-Antennen-Verfahrens zur Verfügung gestellt. Der Antennenfaktor einer Antenne wird durch die nähere Umgebung und durch die räumliche Anordnung der Antenne gegenüber der Strahlungsquelle beeinflusst. Diese Norm konzentriert sich auf Antennenkalibrierverfahren, die den Antennenfaktor unter Freiraum-Umgebungsbedingungen in der Hauptstrahlrichtung der Antenne liefern. Der angesprochene Frequenzbereich erstreckt sich von 9 kHz bis 18 GHz. Die relevanten Antennentypen, die vom Anwendungsbereich dieser Norm erfasst werden, sind: Monopole (Stabantennen), Rahmenantennen, Dipolantennen, bikonische Antennen, logarithmisch-periodische Dipolantennen (LPDA-Antennen), Hybridantennen und Hornantennen.
Änderungsvermerk
Gegenüber DIN EN 55016-1-6 (VDE 0876-16-1-6):2019-04 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) die drei nachfolgenden zusätzlichen Kalibrierverfahren für Rahmenantennen im Bereich unterhalb 30 MHz wurden in die Norm aufgenommen: 1) Drei-Antennen-Verfahren (TAM) in 5.2.3; 2) Stromwandler-Verfahren (CPM) in 5.2.4; 3) Standardantennen-Verfahren (SAM) in 5.2.5 unter Verwendung des Magnetfeld-Antennenfaktors der Sende-Rahmenantenne. Diese Abschnitte enthalten jeweils allgemeine Festlegungen, das Kalibrierverfahren selbst und Angaben zur Messunsicherheit der Ergebnisse, einschließlich beispielhafter Messunsicherheitsbilanzen. b) In dem neuen informativen Anhang J wird ein beispielhafter Quellcode für eine Monte-Carlo-Simulation der Messunsicherheit bei der Kalibrierung von Rahmenantennen mit Hilfe des Drei-Antennen-Verfahrens zur Verfügung gestellt.
Dokument: zitiert andere Dokumente
Zuständiges nationales Arbeitsgremium
DKE/UK 767.4 - Geräte und Verfahren zum Messen von elektromagnetischen Aussendungen