Einführungsbeitrag

Diese Norm beschreibt die Eigenschaften von festen, flüssigen oder gasförmigen Gammastrahlen emittierenden Radionukliden, die als Referenz-Messnormale für die Kalibrierung von Gammaspektrometern verwendet werden. Diese Referenz-Messnormale sind auf nationale Messnormale rückführbar. Sie gilt auch für flüssige Normale für die Herstellung von ausgedehnten Normalen durch die Labore. In der Norm werden empfohlene Referenzstrahlungen für die Kalibrierung von Gammaspektrometern angegeben. Sie deckt Gammastrahler ab, die Photonen im Energiebereich von 60 keV bis 1 836 keV emittieren, ist aber nicht darauf beschränkt. Diese Referenzstrahlungen werden in Form von Punktquellen oder großflächigen Quellen realisiert, die in ihrer Aktivität spezifiziert und auf nationale Normale rückführbar sind. Die Norm beschreibt nicht die Verfahren, die mit der Verwendung dieser Referenz-Messnormale für die Kalibrierung von Gammaspektrometern verbunden sind. Solche Verfahren sind in ISO 20042 und anderen Dokumenten beschrieben. Referenzmaterialien, die nach ISO 17034 hergestellt wurden, sind ebenfalls nicht Gegenstand dieser Norm.

Zuständiges nationales Arbeitsgremium

DKE/K 967 - Mess-, Steuer- und Regelungstechnik im Zusammenhang mit ionisierender Strahlung  

Zuständiges europäisches Arbeitsgremium

CEN/TC 430 - Kernenergie, Kerntechnik und Strahlenschutz  

Zuständiges internationales Arbeitsgremium

ISO/TC 85/SC 2/WG 17 - Radioaktivitätsmessung