Einführungsbeitrag

Der Text von ISO 24370:2005 wurde vom Technischen Komitee ISO/TC 206 „Fine ceramics“ der Internationalen Organisation für Normung (ISO) erarbeitet und vom Technischen Komitee CEN/TC 184 „Hochleistungskeramik“ als EN ISO 24370:2023 übernommen, dessen Sekretariat von DIN (Deutschland) gehalten wird. Dieses Dokument legt ein Prüfverfahren für die Bestimmung der Bruchzähigkeit monolithischer Keramik bei Raumtemperatur an Biegeproben mit Chevron-Kerb (CNB-Verfahren) fest. Dieses Dokument ist anwendbar für monolithische Keramik und whisker- oder partikelverstärkte Keramik, die als makroskopisch homogen gilt. Es gilt nicht für endlosfaserverstärkte Keramikverbundwerkstoffe. Dieses Dokument ist üblicherweise anwendbar für Keramikwerkstoffe mit einer Bruchzähigkeit von weniger als etwa 12 MPa(m^1/2). Das Prüfverfahren ist anwendbar für Werkstoffe mit einer flachen Kurve für den Widerstand gegen Risswachstum und darf für Werkstoffe mit einer ansteigenden Kurve für den Widerstand gegen Risswachstum (R-Kurve) angewendet werden. Das zuständige deutsche Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss NA 062-02-91 AA „Terminologie von Hochleistungskeramik und Prüfung von monolithischen keramischen Werkstoffen und Pulvern“ im DIN-Normenausschuss Materialprüfung (NMP).

Änderungsvermerk

Gegenüber DIN EN 14425-3:2010-11 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) ISO 24370:2005 wird als EN ISO 24370 übernommen. Entsprechend muss DIN EN 14425-3 zurückgezogen werden; b) Norm redaktionell überarbeitet.

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Zuständiges nationales Arbeitsgremium

NA 062-02-91 AA - Terminologie von Hochleistungskeramik und Prüfung von monolithischen keramischen Werkstoffen und Pulvern  

Zuständiges europäisches Arbeitsgremium

CEN/TC 184 - Hochleistungskeramik  

Zuständiges internationales Arbeitsgremium

ISO/TC 206/WG 7 - Monolithische Keramik – Physikalische, mechanische und thermische Eigenschaften