Einführungsbeitrag

Dieser Teil der Normenreihe 60068 leitet an zu seismischen Prüfverfahren für komplette Geräte, die auf einem Rütteltisch getestet werden. Das Ergebnis soll zeigen, dass das Gerät seine Funktionsfähigkeit beibehält während beziehungsweise nach Stress- und Verformungs-Einwirkungen wie sie einem Erdbeben entsprechen. Die Norm 60068-3-3 ist ein Leitfaden zur Wahl geeigneter dynamischer Test-Muster und -Amplituden für seismische Einwirkungen, in erster Linie auf Produkte der Elektrotechnik, wobei sich die betrachteten Prüfungen beschränken auf Komplett-Geräte, getestet auf Schwingtischen. Im Ergebnis wird die Funktionsfähigkeit der Produkte während beziehungsweise nach Vibrationen und Impulsen entsprechend möglicher Einflüsse von Erdbeben qualifiziert. Unmittelbar mit Feuer oder Explosionen zusammenhängende Einwirkungen obliegen einem anderen Technischen Komitee. Gegenüber DIN IEC 60068-3-3:1993-09 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Das Hauptziel dieser Überarbeitung ist die Verknüpfung der Prüfebene mit der seismischen Aktivitätsebene der Zone, in der das Gerät eingebaut sein könnte; b) Eine Standardausführung des bestimmten Anforderungsspektrums wird auch für die „allgemeine seismische Klasse“ angegeben. Diese Klasse ist anzuwenden, wenn die seismische Umgebung nicht oder nur ungenügend bekannt ist; c) Abschnitte 11 bis 15 wurden neu nummeriert und einige Änderungen vorgenommen, da ihr Inhalt sehr allgemein ist und die Anforderungen auf sowohl die allgemeine seismische Klasse als auch auf die spezifische seismische Klasse angewendet werden können; d) Das Wort „Einhüllende“ wird mit „Dominanz“ und „umhüllen“ mit „dominieren“ ersetzt, um eine genauere Bedeutung aus einer mathematischen Sicht zu bieten. Die Norm 60068-3-3 betrifft in ihrer Eigenschaft als Leitfaden alle Produkte der Elektrotechnik, welche Prüfungen hinsichtlich „Umgebungseinflüssen“ unterzogen werden; insofern gibt es für diese allgemein anzuwende Norm keine typischen Anwendungsbeispiele.

Änderungsvermerk

Gegenüber DIN IEC 60068-3-3:1993-09 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Das Hauptziel dieser Überarbeitung ist die Verknüpfung der Prüfebene mit der seismischen Aktivitätsebene der Zone, in der das Gerät eingebaut sein könnte. b) Eine Standardausführung des bestimmten Anforderungsspektrums wird auch für die „allgemeine seismische Klasse“ angegeben. Diese Klasse ist anzuwenden, wenn die seismische Umgebung nicht oder nur ungenügend bekannt ist. c) Abschnitte 11 bis 15 wurden neu nummeriert und einige Änderungen vorgenommen, da ihr Inhalt sehr allgemein ist und die Anforderungen auf sowohl die allgemeine seismische Klasse als auch auf die spezifische seismische Klasse angewendet werden können. d) Das Wort „Einhüllende“ wird mit „Dominanz“ und „umhüllen“ mit „dominieren“ ersetzt, um eine genauere Bedeutung aus einer mathematischen Sicht zu bieten.

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Zuständiges nationales Arbeitsgremium

DKE/K 131 - Umgebungsbedingungen, Klassifizierung und Prüfungen