Einführungsbeitrag

Teilchenbeschleuniger haben viele Anwendungen im Umfeld der Kernphysik, des Aushärtens mit Strahlung, der Beschleuniger-getriebenen Energiesysteme (Kernreaktoren), der Herstellung von Radioisotopen und so weiter. Proton-Zyklotrone sind eine eigene spezielle Klasse von Teilchenbeschleunigern. Zum Beispiel werden sie benutzt, um negative Wasserstoffionen zu beschleunigen. Diese Norm ist anwendbar auf Proton-Zyklotone zur Beschleunigung von Wasserstoffionen mit einer oder mehreren festen Energien im Bereich von 10 MeV bis weniger als 30 MeV und einer Strahlintensität größer oder gleich 300 µA. Die Norm beschreibt: - die Betriebseigenschaften, - die Sicherheitsanforderungen, - den strukturellen Aufbau, - die technischen Anforderungen, - die Prüfverfahren, - die Identifizierung, - die Verpackung, - den Transport, - die Lagerung, und - die beizufügende Dokumentation für Proton-Zyklotrone. Dieser Typ von Zyklotronen ist vorgesehen für industriellen Einsatz, was auch die Herstellung medizinischer Isotope und Neutronen beinhaltet. Ausgeschlossen aus dem Anwendungsbereich der Norm sind jedoch therapeutische medizinische Anwendungen.

Zuständiges nationales Arbeitsgremium

DKE/K 967 - Mess-, Steuer- und Regelungstechnik im Zusammenhang mit ionisierender Strahlung