Einführungsbeitrag

Diese Europäische Norm legt eine Reihe von Bezugsmassen fest, um die Anforderungen an Konstruktion, Prüfung, Abnahme, Kennzeichnung, Lieferung und Betrieb von Schienenfahrzeugen zu spezifizieren. Die in diesem Dokument definierten Bezugsmassen sind: - Eigenmasse; - Auslegungsmasse in betriebsbereitem Zustand; - Auslegungsmasse bei normaler Nutzlast; - Auslegungsmasse bei außergewöhnlicher Nutzlast; - Betriebsmasse in betriebsbereitem Zustand;- Betriebsmasse bei normaler Nutzlast. Diese Bezugsmassen werden in Bezug auf das gesamte Fahrzeug definiert, können aber auch für ein bestimmtes System oder Bauteil gelten; die Angabe von Werten für Toleranzen, die für Bezugsmassen gelten, fällt nicht in den Anwendungsbereich dieser Norm. Zusätzliche Belastungen durch Umwelteinflüsse, wie zum Beispiel Schnee und zurückgehaltenes oder absorbiertes Regenwasser, fallen nicht in den Anwendungsbereich dieser Europäischen Norm. Dieses Dokument enthält die zweite Änderung, mit der folgende Abschnitte geändert werden: a) Abschnitt 2 „Normative Verweisungen“; b) Abschnitt 3 „Begriffe“; c) Abschnitt 4 „Herleitung der Fahrzeugreferenzmassen“; d) Anhang B „Anwendungsnormen“, e) Anhang C „Anwendungen von Referenzmassen der EN 15663:2009 in TSI-Regelwerken“ und f) Anhang ZA. Dieses Dokument (EN 15663:2017-A1:2018/prA2:2022) wurde vom Technischen Komitee CEN/TC 256 „Eisenbahnwesen“ erarbeitet, dessen Sekretariat von DIN gehalten wird. Das zuständige nationale Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss NA 087-00-04 AA „Festigkeit/Kollisionssicherheit“ im DIN-Normenausschuss Fahrweg und Schienenfahrzeuge (FSF).

Zuständiges nationales Arbeitsgremium

NA 087-00-04 AA - Festigkeit/Kollisionssicherheit  

Zuständiges europäisches Arbeitsgremium

CEN/TC 256/SC 2/WG 2 - Festigkeitsanforderungen