Einführungsbeitrag

Dieses Dokument legt Anforderungen an die Ausrüstung, die Durchführung und die Berichte in Zusammenhang mit dem Pressiometerversuch nach Ménard fest. Dieses Dokument beschreibt das Verfahren zur Durchführung eines Pressiometerversuchs nach Ménard in natürlichen Baugründen, behandelten oder unbehandelten Aufschüttungen, zur Anwendung entweder an Land oder vor der Küste. Die Ergebnisse der Pressiometerversuche nach diesem Dokument sind für eine quantitative Bestimmung der Festigkeits- und Verformungsparameter von Boden geeignet. In Verbindung mit der Messung während des Bohrens eines Bohrloches können sie lithologische Angaben liefern (nach ISO 22476-15). Sie können auch mit der direkten Erkundung (zum Beispiel Probenahme nach ISO 22475-1) kombiniert oder mit weiteren In-situ-Versuchen verglichen werden (siehe EN 1997-2). Das zuständige deutsche Gremium ist der Arbeitsausschuss NA 005-05-09 AA "Baugrund, Feldversuche" im DIN-Normenausschuss Bauwesen (NABau).

Änderungsvermerk

Gegenüber DIN EN ISO 22476-4:2013-03 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) vollständige technische Überarbeitung; b) vollständige redaktionelle Überarbeitung.

Dokument: zitiert andere Dokumente

Zuständiges nationales Arbeitsgremium

NA 005-05-09 AA - Baugrund; Feldversuche (SpA zu ISO/TC 182/WG 2, WG 5, WG 6, WG 7 und WG 8)  

Zuständiges europäisches Arbeitsgremium

CEN/TC 341 - Geotechnische Erkundung und Untersuchung  

Zuständiges internationales Arbeitsgremium

ISO/TC 182/WG 8 - Bohrlochaufweitungsversuche