DIN SPEC 92001-2
Künstliche Intelligenz - Life Cycle Prozesse und Qualitätsanforderungen - Teil 2: Robustheit
Artificial Intelligence - Life Cycle Processes and Quality Requirements - Part 2: Robustness
Verfahren
PAS
Einführungsbeitrag
Diese DIN SPEC wurde im Zuge des PAS-Verfahrens durch ein DIN SPEC (PAS)-Konsortium (temporäres Gremium) erarbeitet. Die Erarbeitung und Verabschiedung dieser DIN SPEC (PAS) erfolgte durch die im Vorwort genannten Verfasser. Ziel dieser DIN SPEC-Reihe ist es, eine sichere und transparente Entwicklung und den sicheren Einsatz von KI-Modulen zu ermöglichen. Zu diesem Zweck beschreibt die DIN SPEC eine Reihe von Qualitätsanforderungen, die durch ein KI-Qualitätsmetamodell strukturiert sind. Die DIN SPEC-Reihe gilt für alle Lebenszyklusphasen - Konzeptionierung, Entwicklung, Einsatz, Betrieb und Stilllegung - eines KI-Moduls und berücksichtigt eine Vielzahl unterschiedlicher Lebenszyklusprozesse. Da KI-Technologien für die unterschiedlichsten Aufgaben eingesetzt werden, richtet sich diese DIN SPEC-Reihe an Unternehmen aller Branchen. Teil 2 der DIN SPEC 92001-Reihe stellt die KI-spezifischen Robustheitsanforderungen dar. Diese Robustheitsanforderungen werden mit Hilfe des vorgegebenen KI-Qualitätsmetamodells (DIN SPEC 92001-1) strukturiert. DIN SPEC 92001-2 erläutert eine Vielzahl von KI-spezifischen mathematischen Robustheitsanforderungen, insbesondere zu Adversarial Robustness (gezielte Systemangriffe mit optimierten Perturbationen) und Corruption Robustness (Abfälligkeiten gegen natürlich auftretende Störgeräusche / Daten-Ausreißer).