Das neue Bauen mit BIM und Lean Praxisbeispiel eines mittelständischen Bauprojekts der öffentlichen Hand
Kurzreferat
Bauprojekte im Zeit- und Kostenrahmen abzuwickeln stellt für die Öffentliche Hand, aber auch für die Privatwirtschaft zunehmend eine Herausforderung dar. Building Information Modeling und Lean Construction erweisen sich dabei in der Kombination als relevante Methoden der Projektabwicklung, die die Risiken der Zeit- und Kostenverfehlung drastisch minimieren können. Die Pilotprojekte des BMVI und der Initiativen des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums Planen und Bauen zeigen anschaulich, wie BIM bei Großprojekten angewandt werden kann. Doch wie sieht die Anwendung bei kleinen und mittleren Projekten aus und ist die Umsetzung auch für die mittelständischen Beteiligten der Wertschöpfungskette Bau zu schaffen? Antworten geben die Autoren am Best Practice Beispiel des Bauprojektes „Hallenbad Werdohl“, indem sämtliche Prozesse der Abwicklung dokumentiert und anschaulich berichtet werden. Dabei werden auch aktuelle Themen wie Vergaberecht, die aktuelle Situation der Bäderlandschaft in Deutschland sowie die Einbindung der Bauausführenden berührt. Außerdem skizzieren die Autoren eine erfolgreiche Herangehensweise für den Auftraggeber und beschreiben einen Überblick und Ausblick auf mögliche BIM-Anwendungen sowie den pragmatischen, realistischen Einsatz von LEAN Construction. „Die praktische Anwendung von BIM und LEAN, wie sie hier anschaulich am Beispiel eines öffentlichen Gebäudes dargestellt wird, ermutigt zur Nachahmung.“ (Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, im Vorwort der Veröffentlichung)