DIN 18015-1
Elektrische Anlagen in Wohngebäuden - Teil 1: Planungsgrundlagen
Electrical installations in residential buildings - Part 1: Planning principles
Einführungsbeitrag
Diese Norm gilt für die Planung von elektrischen Anlagen in Wohngebäuden (zum Beispiel Mehrfamilienhäuser, Reihenhäuser, Einfamilienhäuser) sowie mit diesen im Zusammenhang stehenden elektrischen Anlagen außerhalb der Gebäude, ausgenommen die Ausstattung der technischen Betriebsräume und der betriebs-technischen Anlagen. Sie gilt auch für Wohngebäude mit teilgewerblicher Nutzung. Für Gebäude mit vergleichbaren Anforderungen an die elektrische Ausrüstung ist er sinngemäß anzuwenden. Diese Norm gilt auch für Anlagen, die mit Gebäudesystemtechnik ausgerüstet sind. Es werden keine Festlegungen bezüglich der Übertragungstechnologien für Kommunikationsanwendungen sowie der Auswahl der dafür erforderlichen Kabel- und Leitungsanlagen getroffen. Dieses Dokument wurde vom Arbeitsausschuss NA 005-09-85 AA "Elektrische Anlagen in Wohngebäuden" im DIN-Normenausschuss Bauwesen (NABau) erarbeitet. DIN 18015, Elektrische Anlagen in Wohngebäuden, besteht aus folgenden Teilen: - Teil 1: Planungsgrundlagen; - Teil 2: Art und Umfang der Mindestausstattung; - Teil 3: Leitungsführung und Anordnung der Betriebsmittel; - Teil 4: Gebäudesystemtechnik; - Teil 5: Luftdichte und wärmebrückenfreie Elektroinstallation.
Änderungsvermerk
Gegenüber DIN 18015-1:2013-09 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Aktualisierung der normativen Verweisungen; b) Berücksichtigung von Dauerströmen bei der notwendigen Strombelastbarkeit; c) Erweiterung von Anforderungen und Empfehlungen zur Dokumentation; d) Aufnahme von Hinweisen zur Integration von Energiespeichern; e) Anpassung der Anforderungen an Installationsverteiler und Zählerschränke an die aktuelle Normenreihe DIN VDE 0603; f) Erweiterung der Anforderungen an Kommunikationsverteiler; g) Erweiterung der Aussagen zu Installationsverteilern bei mehrgeschossigen Wohnungen; h) Aufnahme von Hinweisen auf Luftdichtheit und Schallschutz; i) Aktualisierung der Anforderungen an die Installation von Rohrnetzen; j) Konkretisierung der Auswahl von Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen; k) Anpassung der Anforderungen zum Überspannungsschutz an die neuen Normen DIN VDE 0100-443 und DIN VDE 0100-534; l) der Anhang B (informativ) enthält jetzt ausschließlich aktualisierte Beispiele für die Ausführung von Rohrnetzen; m) in einem neuen Anhang C (informativ) Beispiele für die Dokumentation aufgenommen; n) die Begriffe aktualisiert; o) die Norm redaktionell überarbeitet.