DIN EN 12697-40
Asphalt - Prüfverfahren - Teil 40: In-situ-Durchlässigkeit; Deutsche Fassung EN 12697-40:2020
Bituminous mixtures - Test methods - Part 40: In situ drainability; German version EN 12697-40:2020
Einführungsbeitrag
Dieses Dokument beschreibt ein Verfahren zur Bestimmung der relativen In-situ-Wasserdurchlässigkeit an festgelegten Punkten einer als wasserdurchlässig ausgelegten Deckschicht. Eine Abschätzung des durchschnittlichen Wertes (der Wasserdurchlässigkeit) der Deckschicht erfolgt durch den Mittelwert aus einer Anzahl von Bestimmungen in jedem Teilstück der betreffenden Straße. Mit dieser Prüfung wird die Drainagefähigkeit (Durchlässigkeit) der eingebauten Deckschicht gemessen. Als solche kann sie als Nachweis verwendet werden, dass eine durchlässige Deckschicht nach dem Einbau die geforderten Eigenschaften hat. Die Prüfung kann auch später durchgeführt werden, um die Änderung der Durchlässigkeit mit der Zeit zu ermitteln. Damit die Prüfung gültig ist, sollte die Oberfläche des Prüfbereiches sauber und frei von losen Bestandteilen sein. Die Messungen können entweder bei nasser oder bei trockener Straße, nicht jedoch bei Frost durchgeführt werden. Das zuständige deutsche Gremium ist der Arbeitsausschuss NA 005-10-10 AA "Asphalt (SpA zu CEN/TC 227/WG 1) Gemeinschaftsausschuss mit FGSV" im DIN-Normenausschuss Bauwesen (NABau).
Änderungsvermerk
Gegenüber DIN EN 12697-40:2012-09 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) der Titel der Norm bezieht sich nicht mehr ausschließlich auf Heißasphalt; b) [allgemein] redaktionelle Aktualisierung nach aktueller Standardvorlage; c) [allgemein] das Symbol für "Liter" wurde von "L" in "l" geändert; d) [6.3.8] die ANMERKUNG wurde an die ISO/IEC-Direktiven, Teil 2:2016, 24.5, angepasst; e) [Abschnitt 8] im Listenpunkt a) des Prüfberichts wurde die Umgebungstemperatur ergänzt.
Dokument: zitiert andere Dokumente
Zuständiges nationales Arbeitsgremium
NA 005-10-10 AA - Asphalt (SpA zu CEN/TC 227/WG 1) Gemeinschaftsausschuss mit FGSV