DIN ISO 16000-37
Innenraumluftverunreinigungen - Teil 37: Messung der PM2,5-Massenkonzentration (ISO 16000-37:2019)
Indoor air - Part 37: Measurement of PM2,5 mass concentration (ISO 16000-37:2019)
Einführungsbeitrag
Luftgetragene Partikel (allgemein auch als "Feinstaub" bekannt) spielen nicht nur in Außenbereichen, sondern auch im Bereich der Hygiene, insbesondere in Innenräumen, eine wichtige Rolle. Menschen in Industrieländern verbringen die meiste Zeit des Tages in Innenräumen. Die Partikel werden entweder vom Freien in die Innenraumluft transportiert oder direkt durch Innenraumquellen wie Rauchen, Holzfeuerungsanlagen, Kochen und so weiter erzeugt. Die PM2,5-Konzentration und Zusammensetzung in Innenräumen hängt stark von Parametern wie der Raumgröße, der relativen Luftfeuchte, der Luftaustauschrate, den Luftstromverhältnissen und den Auswirkungen des Absinkens auf Oberflächen (zum Beispiel Wänden, Decken, Bodenbelägen, Möbeln) ab. Darüber hinaus werden bereits sedimentierte Partikel vorübergehend durch diverse Aktivitäten wieder aufgewirbelt und können eingeatmet werden. All dies kann zu einem sehr unterschiedlichen Maß an PM2,5-Belastung in Innenräumen führen, deren Auswirkung auf die Gesundheit nicht leicht zu bestätigen oder zu beurteilen ist. Diese Internationale Norm beschreibt die allgemeinen Strategien zur Messung der PM2,5-Massenkonzentration in Innenräumen. Dieses Dokument wurde erstellt, weil eine bessere Vergleichbarkeit der Partikelmessverfahren notwendig war.
Dokument: zitiert andere Dokumente
Zuständiges nationales Arbeitsgremium
NA 134-04-04-04 UA - Messung luftgetragener Partikel (UFP, PM 2,5, PM 10)