Einführungsbeitrag

Haushaltswasserfilter dienen zur Nachbehandlung von Trinkwasser mit dem Ziel, das Trinkwasser für bestimmte Anwendungen zu optimieren. Sie dienen nicht der Wasseraufbereitung zur Herstellung von Trinkwasser.
Die Norm legt Anforderungen an die mit dem Trinkwasser beziehungsweise dem filtrierten Wasser in Kontakt kommenden Werkstoffe und die Auslegung der leitungsunabhängigen Kannenfiltersysteme fest. Darüber hinaus werden sowohl die chemischen Parameter, wie die Leistungsanforderungen zur Verminderung des Gehalts an Metallen, Kesselstein, freiem Chlor, Nitrat und zur Reduzierung organoleptischer Eigenschaften, als auch die einzuhaltenden mikrobiologischen Parameter festgelegt und entsprechende Prüfverfahren zur Überprüfung der mikrobiologischen und chemischen Kriterien beschrieben. Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Verwendung von Haushaltswasserfiltern ist zudem der sachgerechte Einsatz. Aus diesem Grund legt die Norm auch Mindestanforderungen für die Bedienungsanleitung und zum sicheren Umgang mit den Haushaltswasserfiltern fest.
Die Norm DIN EN 17093 wurde vom Arbeitskreis NA 057-02-01-07 AK "Haushaltswasserfilter" des Arbeitsausschusses NA 057-02-01 AA "Lebensmittelhygiene" im NAL erstellt.

Änderungsvermerk

Gegenüber DIN 10521:2009-02 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) die Anforderungen an leitungsunabhängige Haushaltswasserfilter auf der Basis von Kationenaustauschern und Aktivkohle werden jetzt in diesem Dokument geregelt; b) weitere Prüfverfahren bzw. alternative Prüfverfahren wurden ergänzt.

Zuständiges nationales Arbeitsgremium

NA 057-02-01-07 AK - Haushaltswasserfilter  

Zuständiges europäisches Arbeitsgremium

CEN/TC 426 - Geräte zur Wasserbehandlung, die nicht mit der Wasserversorgung verbunden sind