Einführungsbeitrag

Die Sicherheitskennzeichnung durch Sicherheitskennzeichen im Bergbau dient der (zumeist) sprachneutralen Information von Personen über bestehende Gefährdungen, zu vermeidende Handlungen oder geforderte Verhaltensweisen an den jeweiligen Betriebspunkten und dient der Unfallverhütung und dem Gesundheitsschutz. Insbesondere unter den besonderen Verhältnissen im untertägigen Bergbau muss die Sicherheitsaussage der Sicherheitskennzeichnung auch bei schwacher und immer künstlicher Allgemeinbeleuchtung und hohem Verschmutzungsrisiko sichergestellt sein. Für den Einsatz der Sicherheitskennzeichnung im Steinkohlenbergbau unter Tage (im sonstigen Bergbau in explosionsgefährdeten Bereichen) sind die elektrostatischen Anforderungen an Betriebsmittel und Betriebsstoffe aus Kunststoffen zur Verwendung in Bergwerken unter Tage zu beachten. Diese Norm legt zusätzliche Sicherheitskennzeichnung für den Bergbau fest, die nicht in DIN EN ISO 7010 und DIN 4844-2 enthalten ist. Die entsprechenden Sicherheitszeichen werden vorwiegend unter Tage aber auch über Tage eingesetzt. Darüber hinaus werden Hinweiszeichenschilder, die eine Sicherheitsaussage ermöglichen, in dieser Norm berücksichtigt. Die Norm wurde vom FABERG AA NA 008-07-01 AA "Persönliche Sicherheits- und Schutzausrüstung" erarbeitet.

Änderungsvermerk

Gegenüber DIN 23330:2001-11 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Inhaltsverzeichnis aufgenommen; b) Begriffe eingeführt; c) elektrostatische Anforderungen aufgenommen; d) Gestaltung von Hinweiszeichen aufgenommen; e) Sicherheitskennzeichnung, sofern in anderen Regelwerken aufgeführt, gestrichen; f) Anhänge A bis E gestrichen; g) Sicherheitskennzeichen grafisch an den Stand der Sicherheitstechnik angepasst; h) Norm redaktionell überarbeitet.

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Zuständiges nationales Arbeitsgremium

NA 075-06-01 AA - Persönliche Sicherheits- und Schutzausrüstung im Bergbau