DIN EN 61083-2
; VDE 0432-8:2013-12
Messgeräte und Software für Messungen bei Hochspannungs- und Hochstrom-Prüfungen - Teil 2: Anforderungen an die Software bei Prüfungen mit Stoßspannungen und -strömen (IEC 61083-2:2013); Deutsche Fassung EN 61083-2:2013, mit CD-ROM
Instruments and software used for measurement in high-voltage and high-current tests - Part 2: Requirements for software for tests with impulse voltages and currents (IEC 61083-2:2013); German version EN 61083-2:2013, with CD-ROM
Einführungsbeitrag
Die IEC 61083-1 beschreibt die Prüfanforderungen an Digitalrekorder. Die Prüfungen sollen zeigen, dass die Leistungsfähigkeit der Software mit den Anforderungen der relevanten IEC-Normen übereinstimmt. Dazu enthält die Norm Definitionen der speziell auf die digitale Datenverarbeitung bezogenen Begriffe. Es werden in der Norm DIN EN 61083-2 Referenzwerte und zulässige Grenzen für die Referenzimpulse festgelegt. Außerdem werden die Anforderungen an die Identifikationsakte beschrieben und Methoden, um den Beitrag der Software zur Messunsicherheit abzuschätzen. Gegenüber der Vorgängernorm DIN EN 61083-2 (VDE 0432-8):1998-01 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) die Software des Prüfdatengenerators wurde aktualisiert; (die Software ist Teil dieser Norm); b) die Anzahl der Referenzimpulsformen im Prüfdatengenerator wurde deutlich erhöht; c) alle Referenzwerte wurden neu berechnet entsprechend den neuen Definitionen in IEC 60060-1 und IEC 62475; d) Methoden zur Abschätzung der Unsicherheit bei der Parameterermittlung wurden eingeführt und sind in Übereinstimmung mit den in IEC 60060-2 eingeführten Verfahren. Zuständig ist das DKE/K 124 "Hochspannungs- und Hochstrom-Prüftechnik" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.
Änderungsvermerk
Gegenüber DIN EN 61083-2 (VDE 0432-8):1998-01 und DIN EN 61083-2 Berichtigung 1 (VDE 0432-8 Berichtigung 1):1999-07 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Die Software des Prüfdatengenerators wurde aktualisiert; b) die Anzahl der Referenzimpulsformen im Prüfdatengenerator wurde deutlich erhöht; c) alle Referenzwerte wurden neu berechnet nach den neuen Definitionen in IEC 60060-1 und IEC 62475; d) Methoden zur Abschätzung der Unsicherheit bei der Parameterermittlung wurden eingeführt und sind in Übereinstimmung mit den in IEC 60060-2 eingeführten Verfahren.