Einführungsbeitrag

Zweck des Verfahrens ist, vor einer Analyse einen schnellen Säureaufschluss für mehrere Elemente zu ermöglichen. Mit Hilfe von Salpetersäure wird die Probe nicht unbedingt vollständig aufgeschlossen, so dass die extrahierten Analytkonzentrationen möglicherweise nicht die tatsächlichen Gesamtgehalte der untersuchten Elemente in der Probe repräsentieren. Dennoch sind die Ergebnisse für die meisten umweltbezogenen Anwendungen geeignet. Die Erarbeitung dieses Dokuments durch CEN erfolgt auf der Grundlage eines Mandats (Mandat M/330) der Europäischen Kommission, das die Erstellung von Normen zur Probenahme und zu analytischen Verfahren für hygienische und biologische sowie für anorganische und organische Parameter umfasst, mit dem Ziel, diese Normen für Schlamm, behandelten Bioabfall und Boden anwendbar zu machen, soweit dies technisch umsetzbar ist. Dieses Dokument (EN 16173:2012) wurde vom Technischen Komitee CEN/TC 400 "Projekt-Komitee Horizontale Normen in den Bereichen Schlamm, Bioabfall und Boden" erarbeitet, dessen Sekretariat vom DIN gehalten wird. Das zuständige deutsche Gremium ist der NA 119-01-02-02 UA "Chemische und physikalische Verfahren" des Arbeitsausschusses NA 119-01-02 AA "Abfall- und Bodenuntersuchung" im Normenausschuss Wasserwesen (NAW).

Dokument: zitiert andere Dokumente

Zuständiges nationales Arbeitsgremium

NA 119-01-02-02-04 AK - Elementanalytik  

Zuständiges europäisches Arbeitsgremium

CEN/TC 444/WG 3 - Anorganische Analytik  

Zuständiges internationales Arbeitsgremium

ISO/TC 190/SC 3/WG 1 - Anorganische Analytik