Einführungsbeitrag

Diese Norm legt zwei flammenatomabsorptionsspektrometrische Verfahren (FAAS) für die Bestimmung von Silbergehalten in Kupfer und Kupferlegierungen fest, die als Gussstücke oder als plastisch oder nicht plastisch geformte Produkte vorliegen. Die Verfahren sind geeignet für Produkte mit Silber-Massenanteilen zwischen 0,01 % und 2,0 %. Das Verfahren A ist anwendbar auf Kupfer und Kupferlegierungen mit Silber-Massenanteilen zwischen 0,01 % und 1,0 %, die Antimon oder Zinn bis 0,005 % oder Silicium bis 0,010 % enthalten. Das Verfahren B ist anwendbar auf Kupfer und Kupferlegierungen mit Silber-Massenanteilen zwischen 0,01 % und 2,0 %, die Antimon oder Zinn über 0,005 % und Silicium über 0,010 % enthalten.

Die Norm enthält unter anderem die Beschreibung des Verfahrens:

• Lösen der Analysenprobe in einer geeigneten Säurelösung

• nach entsprechender Verdünnung Zerstäuben in eine Luft-Acetylen-Flamme eines Atomabsorptionsspektrometers.

• Die Absorption wird auf der 328,1-nm-Linie, emittiert durch eine Silber-Hohlkathodenlampe oder eine elektrodenlose Entladungslampe, gemessen.

Diese Norm wurde vom Technischen Komitee CEN/TC 133 "Kupfer und Kupferlegierungen" erarbeitet, dessen Sekretariat vom DIN (Deutschland) gehalten wird. Die nationale Mitarbeit für Deutschland wurde vom Arbeitsausschuss NA 066-02-06 "Analysenverfahren für NE-Metalle" des Normenausschusses Nichteisenmetalle (FNNE) geleistet.

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Zuständiges nationales Arbeitsgremium

NA 066-02-06 AA - Analysenverfahren für NE-Metalle  

Zuständiges europäisches Arbeitsgremium

CEN/TC 133/WG 10 - Analysenverfahren