Einführungsbeitrag

Diese Norm legt die Anforderungen an ein Hygienemanagementsystem von Herstellern von Lebensmittelverpackungen und deren Zulieferern fest, einschließlich der Lagerhaltung und des Transportes. Sie befähigt ein Unternehmen:

• ein System zur Gefährdungsanalyse und Risikobewertung zu entwickeln, zu gestalten, einzuführen, zu betreiben, zu pflegen und zu aktualisieren, das die Herstellung von Lebensmittelverpackungsmaterial gemäß den hygienischen Anforderungen sicherstellt
• die Übereinstimmung mit den mit dem Kunden vereinbarten Hygieneanforderungen darzulegen
• die Leistungsfähigkeit des Systems darzulegen
• den Lebensmittelhersteller zu unterstützen, die geeigneten Nachweise hinsichtlich der Einhaltung der Regelungen über Lebensmittelsicherheit zu erbringen
• sicherzustellen, dass es seine beschriebene Hygienepolitik einhält
• solch eine Übereinstimmung gegenüber anderen interessierten Parteien darzulegen
• die Zulassung oder Zertifizierung seines Hygienemanagementsystems für Lebensmittelverpackungen durch eine externe Organisation anzustreben.

Die Norm kann von allen Unternehmen angewendet werden, die ein geeignetes und wirkungsvolles Hygienemanagementsystem für den Bereich der Herstellung von Lebensmittelverpackungen - einschließlich ihrer Materialzulieferer und Dienstleister - einführen wollen. Es ist beabsichtigt, die Norm in Verbindung mit einem Qualitätsmanagementsystem, wie zum Beispiel DIN EN ISO 9001, anzuwenden.

Auf europäischer Ebene wurden die Arbeiten von der CEN/TC 261/WG 1 "Hygienemanagement im Bereich der Packmittelerzeugung für Lebensmittel" (Sekretariat: DIN) betreut. Das zuständige nationale Spiegelgremium ist der Arbeitsausschuss NA 115-01-07 AA "Hygienemanagement im Bereich der Packmittelerzeugung" des NAVp.

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Zuständiges nationales Arbeitsgremium

NA 115-01-09 AA - Managementnormen  

Zuständiges europäisches Arbeitsgremium

CEN/TC 261 - Verpackung