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Vertrauensanker für die Digitalisierung

Maschinen in einer Industriehalle nummeriert von 1-12
© Fotolia.com/industrieblick

Die Digitalisierung hat eine schnell wachsende neue Realität geschaffen. In dieser findet die Wahrnehmung der in ihr agierenden Elemente in einer anderen Form statt als in der physischen Welt. 

In der virtuellen Welt erfolgt die Darstellung und Identifikation einer Entität über Nullen und Einsen. Für das Funktionieren der digitalen Welt im Allgemeinen und für die Zukunftsprojekte der deutschen Wirtschaft im Speziellen sind „Sichere Digitale Identitäten“ essentiell. Das unternehmens-, system-, branchen- und andere „Grenzen“ - übergreifende digitale Interagieren erfährt mit der Industrie 4.0, den Smart Cities, Smart Mobility oder dem Internet of Things ein vollkommen neues Ausmaß. Dies lässt nach der Bedeutung und Notwendigkeit eines gemeinsamen Verständnisses und Herangehens fragen.

Das DIN/DKE-Projekt „Sichere Digitale Identitäten“ eruiert vor diesem Hintergrund die bestehenden Normen und Standards sowie den Status-Quo zu Entwicklungen, Lösungen und marktüblichen Vorgehen in unterschiedlichen Branchen. Das Projekt ist durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert, mit dem Ziel einen Prozess in die Wege zu leiten (Normungs-Roadmap und politische Maßnahmen), der hinsichtlich digitaler Identitäten das Bewusstsein, den Inhalt und die Rahmenbedingungen zu einer gemeinsamen Basis für eine interoperable, sichere und effiziente Infrastruktur schafft.

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Identifikation einer Entität ...

Grüner Frosch auf grüner Pflanze © Fotolia.com/Wolfgang

Die Identifikation einer Entität erfolgt in der physischen Welt durch sensorische Wahrnehmung (optisch, haptisch, akustisch, olfaktorisch, gustatorisch) und diesbezüglicher kognitiver Prozesse, wie dem Vergleich mit vorhandenem Wissen. Getrübte oder fehlende Sinne oder Wissen erschweren das Agieren in der physischen Welt. Ein gefälschter Ausweis, die Mimikry eines Insekts oder aber auch die bildhafte optische Täuschung zeigen, es gibt Hürden bei der eindeutigen Identifikation. Die Entität hat dabei zudem oft verschiedene Identitäten, Rollen, Zustände, die sie einnimmt und über die sie vielleicht auch nur Teile von sich preisgibt bzw. preiszugeben bereit ist. Das Zusammenspiel der Sinne und das Hinzuziehen externen Wissens hilft jedoch in der voranschreitenden Interaktion mit der Entität, diese als das zu identifizieren, was sie tatsächlich ist.

Beleuchtete Industrieanlage bei Nacht © Fotolia.com/industrieblick

In der virtuellen Welt erfolgt die Darstellung und Identifikation einer Entität über Nullen und Einsen. Die Sensoren sind lediglich eine unsichere Brücke zur physischen Realität. In diesem Sinne haben auf digitaler Basis die Prozesse und Konzepte Digitaler Identitäten – die Sicherung der Wahrhaftigkeit, das Management und die Governance sowie deren Anwendbarkeit und Nutzungsvariabilität inbegriffen – fundamentale Bedeutung. Die Herangehensweisen unterscheiden sich dabei, je nachdem wofür Identitäten benötigt und angelegt werden, je nach Branche oder Unternehmen sowie je nachdem, um was für Entitäten es sich handelt, ob Maschinen, Bauteile, Produkte, Personen, Patente, Software oder Websites