DIN Verbraucherrat
Studie zum Verbraucherverhalten im Digitalen Raum im Auftrag des DIN-Verbraucherrats
Die Digitalisierung und der technologische Wandel verändern unsere heutige Gesellschaft zusehends. Tätigkeiten, die noch vor einigen Jahren lediglich analog durchgeführt wurden, beispielsweise eine Banküberweisung, werden heute entweder per Online-Banking im Internetbrowser oder direkt auf dem Smartphone mit der passenden Banking-App erledigt.
In einem modernen Smarthome gehören eine sprachgesteuerte Beleuchtung ebenso zum Alltag wie ein smarter Fernseher und bald vielleicht auch ein internetfähiger Kühlschrank, der bei Bedarf die fehlenden Lebensmittel selbständig online bestellt. Die Digitalisierung des täglichen Lebens und die Vernetzung smarter Geräte kann das Leben vereinfachen und nachhaltig verändern.
Allerdings halten zeitgleich mit diesen neuen Möglichkeiten und potentiellen Erleichterungen auch Risiken hinsichtlich der technischen Sicherheit einerseits und dem Datenschutz und Schutz der Privatsphäre andererseits Einzug in das Leben vieler Verbraucherinnen und Verbraucher. Um diese aktiv zu schützen und Schaden durch diese Risiken abzuwenden bedarf es immer eines Zusammenspiels von einem passenden rechtlichen Rahmen (Gesetzgebung), dem Einsatz von anerkannten gängigen Praktiken bei der Herstellung und der Programmierung smarter Geräte (Normen und Standards) und einem aufgeklärten Nutzerverhalten.
Dazu soll eine vom DIN-Verbraucherrat ausgeschriebene Studie bis Dezember 2022 das Verbraucherwissen und -verhalten in Bezug auf IT-Sicherheit im Umgang mit smarten Geräten untersuchen sowie Anforderungen und Wünsche von Verbraucherinnen und Verbrauchern in Bezug auf „usable security“ ermitteln. Aus den Ergebnissen der Studie sollen u.a. Handlungsempfehlungen für die Arbeit des DIN-VR im Bereich der IT-Sicherheit und der „usable security“ abgeleitet werden.