DIN Verbraucherrat
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Aktuelles und Hintergrundinformationen über neue Aktivitäten sowie über den Stand aktueller Normungsprojekte des Verbraucherrates
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Komitee-Entwurf der Norm zu Gebrauchsanleitungen zur Kommentierung Die Überarbeitung der internationalen Norm zu Gebrauchsanleitungen IEC 82079-1 „Erstellen von Gebrauchsanleitungen - Gliederung, Inhalt und Darstellung - Teil 1: Allgemeine Grundsätze und ausführliche Anforderungen“ ist einen wichtigen Schritt weiter: der Komitee-Entwurf wurde im Juni 2016 zur Kommentierung in den nationalen Komitees verteilt.
( 2016-06-30 ) Im Vergleich zur derzeitigen IEC 82079-1 bringt der Entwurf bedeutende Verbesserungen: Eine neue Struktur macht die Norm anwendungsfreundlicher und damit wird sie sich im Markt voraussichtlich noch stärker durchsetzen können. Empirische Untersuchungen zur Prüfung der „Gebrauchstauglichkeit“ von Gebrauchsanleitungen aus Sicht der Nutzer sind nun im Hauptteil der Norm angesprochen. Damit rücken die Personengruppen, für die die Gebrauchsanleitungen gemacht werden, frühzeitig im Prozess der Erstellung von Gebrauchsanleitungen in den Blickpunkt. Grundlegende Aspekte von Anleitungen für zusammenzubauende Produkte werden in einem eigenen Abschnitt angesprochen. Dieses Thema wurde von ISO COPOLCO, dem Verbraucherkomitee bei ISO, als neues Normungsprojekt erst 2015 vorgeschlagen. Nachdem es als eigenständiges Projekt abgelehnt wurde, haben Verbraucherschützer wesentliche Aspekte im Teil 1 der Normenreihe 82079 eingebracht. Auch das leidige Thema von schlechten Übersetzungen ist stärker ... Mehr
Veröffentlichung der Norm DIN 10536 zu „Cook and Chill-Verfahren“ DIN 10536 „Lebensmittelhygiene - Cook & Chill-Verfahren – Hygieneanforderungen“ ist mit Ausgabedatum 2016-03 erschienen.
( 2016-03-31 ) In der Ausgabe 01/2013 des VR-Newsletters wurde bereits über die Erarbeitung dieser Norm berichtet. Nun ist die DIN 10536, „Lebensmittelhygiene - Cook & Chill-Verfahren – Hygieneanforderungen“ mit Ausgabedatum 2016-03 erschienen. Das Hauptanliegen der Verbraucherseite in der Erarbeitung dieser Norm war die Integrierung wissenschaftlich fundierter Hygieneanforderungen an den Umgang mit Lebensmitteln und an den gesamten Cook & Chill Prozess, so dass bei Anwendung der Norm ein hohes gesundheitliches Verbraucherschutzniveau sichergestellt werden kann. Aus Verbrauchersicht liefert diese Norm wesentliche Grundlagen und wichtige Hilfestellungen im „Cook and Chill“ Prozess, zu Hygienevorgaben in der Gemeinschaftsverpflegung die durch Anbieter eingehalten werden sollen. Die korrekte Anwendung dieser Norm wird die Hygienequalität der „Cook and Chill“ Speisenverpflegung, zum Beispiel in Schulen und Altenheimen, wesentlich verbessern. Im engen Zusammenhang zu der DIN 10536 stehen die ... Mehr
Überarbeitung von Normen zum Thema: Federn und Daunen DIN-Verbraucherrat beteiligt sich an der Überarbeitung der Normen und sucht eine/n Ehrenamtliche/n
( 2016-03-31 ) Federn und Daunen werden als Füllmaterial beispielsweise in Decken, Kissen und Bekleidung verwendet. Fünf Europäische Normen, die Definitionen, Nachweisverfahren und Kennzeichnungen zu Federn und Daunen festlegen, werden derzeit überarbeitet. Bei der Überarbeitung werden Verbraucherinteressen bei Fragen des Tierschutzes und der Produktqualität berührt: Der Tierschutz ist derzeit nicht in den Normen angesprochen. Tierschützer fordern, dass die sogenannte Mauserrauf und die Zwangsfütterung in den Normen verboten werden. Bei der Mauserrauf werden die Daunen und Federn zum Zeitpunkt der Mauser durch Kämmen und Bürsten von lebenden Tieren gewonnen. Die traditionelle Mauserrauf kann in der Praxis jedoch kaum eingehalten werden, wenn Betriebe beispielsweise in der Intensivmast von Gänsen mit tausend Tieren zu einem Termin gerupft werden sollen. Das Rupfen im Akkord wird in wenigen Stunden bei einer Herde durchgeführt und der Mauserstand des einzelnen Tiers kann nicht berücksichtigt werden. Mehr
Studie zu Reklamationsfällen beim Möbelkauf erschienen Der Abschlussbericht zur vom Verbraucherrat im Sommer 2015 initiierten Studie „Analyse von Reklamationsfällen beim Möbelkauf“ liegt nun vor.
( 2016-03-31 ) Nach dem Kauf und nach kurzem Gebrauch von Möbeln kommt es oftmals zu Reklamationsfällen, die der Kundendienst oder Händler nicht zur Zufriedenheit des Kunden erledigen kann. In der Folge enden einige dieser Reklamationsfälle vor Gericht, wo sich auch die Autoren der vorliegenden Studie als öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige damit befassen. Bei ihrer Gutachtertätigkeit sahen sie sich in der jüngsten Vergangenheit relativ häufig mit der Tatsache konfrontiert, dass für die bei der Reklamation angegebenen Problemfälle und Fragestellungen keine oder nur unzureichende, wenig verbraucherfreundliche Normen vorliegen. Die Händler oder Herstellerdeklarierten häufig die Ursachen für jene Reklamationen einfach als Produktspezifika, sodass sie keinen Mangel darstellen. Aus der Analyse von rund 500 gerichtlichen Möbel-Reklamationsfällen der vergangenen 3 Jahre wurde ein repräsentativer Querschnitt von etwa 230 Gerichtsgutachten im Hinblick auf die Produktgruppe (z. B. Mehr
Entwurf DIN 18015-3 veröffentlicht Der Entwurf DIN 18015-3 „Elektrische Anlagen in Wohngebäuden – Teil 3: Leitungsführung und Anordnung der Betriebsmittel“ wurde mit Ausgabedatum Februar 2016 veröffentlicht
( 2016-03-31 ) Um bei Renovierungsarbeiten vor unliebsamen Überraschungen geschützt zu sein hilft die Verlegung der elektrischen Leitungen in Wänden, Decken und Fußböden in sogenannten Installationszonen. Auch die Koordinierung der einzelnen Gewerke auf dem Bau wird erleichtert z. B. durch die Abstimmung notwendiger Leitungskreuzungen. Da vermehrt auch die Außenseite von Gebäudeaußenwänden zur Verlegung elektrischer Installationen herangezogen wird, wurden hierfür im vorliegenden Entwurf Installationszonen aufgenommen. Diese sind auch für den privaten Nutzer, z. B. bei nachträglichen Arbeiten oder Anbringung von Außenbeleuchtung von Interesse. Im Februar 2016 erschien der o. g. Entwurf zu dem bis zum 08. Mai 2015 online im Norm-Entwurf-Portal des DIN unter www.entwuerfe.din.de oder der folgenden E-Mail Adresse Stellung genommen werden: nabau@din.de Mehr
Neues Normungsgremium zu Informationstechnik in Smart Cities gegründet.
( 2016-03-31 ) Im Oktober 2015 wurde bei dem von ISO und IEC gemeinsam geführten Gremium JTC 1 zu Informationstechnik eine neue Arbeitsgruppe zum Thema Smart Cities gegründet. Bislang beteiligen sich 14 Länder an diesen Aktivitäten. Die Arbeiten von JTC 1 werden zukünftig im DIN-Normenausschuss Informationstechnik und Anwendungen (NIA) gespiegelt. Die DIN-Arbeitsgruppe wird eng mit dem DKE-Gremium zusammen arbeiten, in welchem die elektrotechnischen Aspekte des IEC-Systemkomitees Smart Cities gespiegelt werden. Schwerpunkte der Arbeitsgruppe Smart Cities sind u. a.: Entwicklung eines Smart City Referenzmodells aus der ICT-Perspektive Leitfäden für das Managen von Smart Cities Standardisierte Risikobewertungsmethoden im Bereich von Smart Cities in Zusammenarbeit mit anderen ISO- und IEC-Komitees Entwicklung additiver Standards für Smart Cities Bis 2050 werden nach Angaben der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) rund 70 Prozent der Weltbevölkerung in Städten leben. Mehr
Sitzerhöhungen für Stühle Aktueller Stand der Normungsarbeit
( 2016-03-31 ) DIN EN 16120 „Sitzerhöhungen für Stühle“ wurde 2012 erstmalig veröffentlicht. Der während der CEN-Umfrage eingereichte deutsche Kommentar, dass im Norm-Entwurf prEN 16120 „Sitzerhöhungen für Stühle“ keine Anforderungen an die Höhe der Armlehnen enthalten sind, wurde während der Einspruchssitzung abgelehnt. Dieser Kommentar wurde neben ANEC auch von anderen Ländern unterstützt. Konsequenterweise führte dies dazu, dass sowohl Deutschland, als auch ANEC der endgültigen Annahme des Norm-Entwurfs nicht zugestimmt haben. Die Norm wurde dennoch veröffentlicht. Nach Veröffentlichung der Norm im Jahr 2012 wurde im März 2013 ein Beschluss der EU-Kommission „über Sicherheitsanforderungen, denen europäische Normen für bestimmte Sitze und Stühle für Kinder gemäß der Richtlinie 2001/95/EG des Europäischen Parlaments und des Rates genügen müssen“ verabschiedet. Dieser Beschluss betrifft die Produkte Kinderhochstühle, Tischhängesitze, Kinderstühle sowie Sitzerhöhungen für Stühle. Aus dem Beschluss ... Mehr
Leichtelektrofahrzeuge: Hoverboards, Segways und mehr…
( 2016-03-14 ) Es gibt eine Vielzahl von unterschiedlichen „Leichtelektrofahrzeugen“. Gemeinsam haben diese Fahrzeuge einen elektrischen Antrieb. In ihrer äußeren Gestaltung und Funktionsweise gibt es jedoch erhebliche Unterschiede. Eine große Gruppe umfasst die sogenannten „Self-blancing“ Fahrzeuge. Bei diesen Fahrzeugen liegen die zwei angetriebenen Räder auf einer Achse. Das Fahrzeug hält dabei durch eine elektronische Lage- und Antriebsregelung selbst die Balance. Durch Gewichtsverlagerung des Fahrers wird das Fahrzeug beschleunigt und verzögert sowie in die gewünschte Richtung gesteuert. Mittlerweile gibt es auch einrädrige „Self-blancing“ Fahrzeuge. Bekannte Beispiele sind der Segway und die immer beliebter werdenden Hoverboards. Die Einsatzzwecke von Leichtelektrofahrzeugen variieren stark – vom Freizeiteinsatz und Stadtrundfahrtgefährt bis hin zum täglichen Gebrauch auf der letzten Meile zwischen Auto bzw. Bahnhof und dem Zielort. Insbesondere bei Hoverboards sind in letzter Zeit vermehrt ... Mehr
Junge Diplomaten besuchen die Ausstellung „40 Jahre Verbraucherrat“
( 2016-03-08 ) Im Rahmen des „7th International Diplomats Programme“ besuchte am 7. März 2016 eine internationale Gruppe junger Diplomaten und Vertreter des Auswärtigen Amtes DIN und besichtigte die Ausstellung „40 Jahre Verbraucherrat“. Die Führung durch die Ausstellung vermittelte den Besuchern einen Einblick in die Arbeit des DIN-Verbraucherrates und einen Überblick über die Bedeutung von Normen im Alltag von Verbrauchern. Das „International Diplomats Programme“ lädt jährlich zwölf junge Diplomatinnen und Diplomaten aus dem Nahen und Mittleren Osten, Nordafrika, Südamerika sowie Süd- und Südostasien ein, die in ihren jeweiligen Vertretungen in Berlin und Potsdam auf Posten sind, Deutschland aus verschiedenen Perspektiven intensiver kennen zu lernen. Informationsbesuche und Fachgespräche führen die Teilnehmer an berufsrelevante Aspekte des Landes heran. Programmdirektor ist ein deutscher Botschafter a.D., der die Teilnehmer mit seiner langjährigen Erfahrung und seiner Regionalkenntnis durch ... Mehr
Grenzüberschreitendes Klicken nicht barrierefrei Studie zu e-Commerce für Verbraucher
( 2016-01-21 ) Europäische Verbraucher profitieren noch zu wenig von den Vorteilen von e-Commerce. Dies stellt eine neue ANEC1-Studie nach einer Befragung von mehr als 4.000 Verbrauchern in 22 EU-Ländern fest. Die im Dezember veröffentlichte Studie "In Europa grenzüberschreitend online einkaufen – von Verbrauchererfahrungen lernen" betrachtet die Einkaufsgewohnheiten europäischer Verbraucher und identifiziert die Hauptprobleme der Verbraucher, die von Internet-Händlern im europäischen Ausland einkaufen. Die Studie wurde von einer Mitarbeiterin des DIN-Verbraucherrates beratend betreut. Nur 10 Prozent der europäischen Verbraucher kaufen regelmäßig, d. h. einmal im Monat oder häufiger, bei Internet-Händlern in anderen EU-Ländern ein. Im Vergleich kaufen 63 Prozent von Webseiten in ihrem Heimatland. Dies zeigt, dass trotz Förderung des grenzüberschreitenden e-Commerce durch die Europäische Kommission die Verbraucher noch zu wenig von den Vorteilen des digitalen Marktplatzes profitieren. 15 Prozent ... Mehr