NA 109

DIN-Normenausschuss Erdöl- und Erdgasgewinnung (NÖG)

Projekt

Öl- und Gasindustrie einschließlich kohlenstoffarmer Energieträger - Besondere Anforderungen an Offshore-Bauwerke - Teil 4: Geotechnische Auslegungsmerkmale (ISO/FDIS 19901-4:2024); Englische Fassung FprEN ISO 19901-4:2024

Kurzreferat

Dieses Dokument enthält Bestimmungen für die Aspekte der Geowissenschaft und des Grundbaus, die eher für einen weitgefassten Bereich von Offshore-Bauwerken als auf eine bestimmte Art von Bauwerk anwendbar sind. Dieses Dokument erläutert die Verfahren, die für die Konstruktion von Flachgründungen mit einer eingebetteten Länge (L) zum Durchmesser (D) Verhältnis L/D < 0,5, mittleren Strukturen mit typischerweise 0,5 ≤ L/D ≤ 10 (Abschnitt 7), sowie relativ langer und flexibler Pfahlgründungen mit L/D > 10 (Abschnitt 8 und 9) entwickelt wurden. Dieses Dokument enthält ebenfalls Richtlinien für die Wechselwirkungen zwischen Boden und Bauwerk für Förderleitungen, Steigleitungen und Standrohre (Abschnitt 10) sowie Anker für schwimmende Anlagen (Abschnitt 11). Dieses Dokument enthält kurze Richtlinien zur Beschreibung des Geländes und des Bodens und zur Identifizierung von Gefährdungen (Abschnitt 6). ANMERKUNG: ISO 19901-7 und ISO 19901-10 enthalten Anforderungen und detaillierte Richtlinien zu diesen Themen. Dieses Dokument darf für die Gründungsplanung von Offshore-Bauwerken angewendet werden, die in der kohlenstoffarmen Energiewirtschaft eingesetzt werden. Zum Beispiel darf dieses Dokument für den Entwurf von Fundamenten in der Offshore-Windindustrie angewendet werden. In diesem Fall ist zu prüfen, ob die Art und die Abmessungen des Fundaments sowie die Art der darauf wirkenden Einwirkungen mit den bei der Entwicklung der Bemessungsverfahren verwendeten übereinstimmen. Zum Beispiel sind die Pfahlbemessungsmethoden von Abschnitt 8 nicht unbedingt auf die Bemessung von Monopiles anwendbar, für die L/D kleiner als 10 ist, und ihre Gültigkeit für solche Fälle ist zu bewerten. Offshore-Windkraftanlagen können auch andere Anforderungen haben, wie z. B. eine Charakterisierung der Gründungssteifigkeit, die über den Anwendungsbereich dieses Dokuments hinausgehen. Hier sollte auf die übergreifenden anwendungsspezifischen Regelwerke und Normen wie IEC 61400-3-1 verwiesen werden. Dieses Dokument darf nicht auf Onshore-Bauwerke angewendet werden, bei denen erwartet wird, dass andere Regelwerke und Normen spezifischere Anforderungen oder Praktiken vorsehen. ISO 19905 enthält Anforderungen und detaillierte Anleitungen zu Gründungen für mobile Offshore-Anlagen. Bild 1 zeigt ein typisches Ablaufdiagramm für den Entwurf von Offshore-Gründungen mit Verweis auf andere relevante internationale Normen.

Beginn

2021-12-22

WI

00012426

Geplante Dokumentnummer

DIN EN ISO 19901-4

Projektnummer

10900473

Zuständiges nationales Arbeitsgremium

NA 109-00-01-07 AK - Offshore-Bauwerke - Spiegelausschuss zu ISO/TC 67/SC 7  

Zuständiges europäisches Arbeitsgremium

CEN/TC 12 - Öl- und Gasindustrie einschließlich kohlenstoffarmer Energieträger  

Zuständiges internationales Arbeitsgremium

ISO/TC 67/SC 7/WG 10 - Fundamente für Offshore Bauwerke  

Ersatzvermerk

Vorgesehen als Ersatz für DIN EN ISO 19901-4:2017-01

Norm-Entwurf

Erdöl- und Erdgasindustrie - Besondere Anforderungen an Offshore-Bauwerke - Teil 4: Geotechnische und Fundament-Auslegungsmerkmale (ISO/DIS 19901-4:2022); Englische Fassung prEN ISO 19901-4:2022
2022-06
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Vorgänger-Dokument(e)

Erdöl- und Erdgasindustrie - Besondere Anforderungen an Offshore-Bauwerke - Teil 4: Geotechnische und Fundament-Auslegungsmerkmale (ISO 19901-4:2016); Englische Fassung EN ISO 19901-4:2016, nur auf CD-ROM
2017-01

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