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DIN-Normenausschuss Materialprüfung (NMP)

Einführungsbeitrag

Die Europäische Norm EN 12517-1 wurde vom CEN/TC 121 "Schweißen" erarbeitet, dessen Sekretariat vom DIN gehalten wird. Das zuständige deutsche Gremium ist der Arbeitsausschuss NMP 822 "Durchstrahlungsprüfung und Strahlenschutz" im NMP.
Die Norm legt für Durchstrahlungsprüfungen die Zulässigkeitsgrenzen für Anzeigen von Unregelmäßigkeiten bei Stumpfschweißnähten in Stahl, Nickel, Titan und ihren Legierungen fest. Falls vereinbart, dürfen die Zulässigkeitsgrenzen auf andere Arten von Schweißnähten oder andere Werkstoffe angewendet werden. Die Zulässigkeitsgrenzen können sich auf Schweißnormen, Anwendungsnormen, Spezifikationen oder Codes beziehen.
In der Norm wird davon ausgegangen, dass die Durchstrahlungsprüfung nach DIN EN 1435 durchgeführt wurde.
Wenn untersucht wird, ob eine Schweißnaht die Anforderungen an eine Schweißnahtbewertungsgruppe erfüllt, werden die nach den entsprechenden Normen erlaubten Größen der Unregelmäßigkeiten mit den Abmessungen der Anzeigen verglichen, die auf der von der Schweißnaht gemachten Durchstrahlungsaufnahme gefunden wurden.

Änderungsvermerk

Gegenüber DIN EN 12517:1998 03 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Die Norm ist in zwei Teile geteilt worden. DIN EN 12517-1 gilt für Schweißverbindungen in Stahl, Nickel, Titan und ihre Legierungen, DIN EN 12517-2 für Schweißverbindungen in Aluminium und seine Verbindungen. b) Die Tabelle 2 wurde unter Berücksichtigung der Neufassung der EN ISO 5817:2003 vollständig überarbeitet; c) Anhang B und Anhang C wurden neu aufgenommen; d) Anhang ZA wurde gestrichen.

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Zuständiges nationales Arbeitsgremium

NA 062-11-11 AA - Industrielle Durchstrahlungsprüfung  

Zuständiges europäisches Arbeitsgremium

CEN/TC 121 - Schweißen und verwandte Verfahren