DIN-Normenausschuss Materialprüfung (NMP)
DIN 23006-1
Steinkohlenaufbereitung - Beurteilung von Aufbereitungseinrichtungen und -verfahren - Teil 1: Allgemeine Regeln, Mengenbilanzen
Preparation of hard coal - Assessment of preparation equipment and processes - Part 1: General rules, balance of quantities
Einführungsbeitrag
Die Normen wurden vom Arbeitsausschuss "Rohstoffuntersuchungen/Steinkohlenaufbereitung" erstellt.
DIN 23006-1:
In der Norm werden die allgemeinen Regeln zur Beurteilung von Aufbereitungseinrichtungen und -verfahren festgelegt. In Verbindung mit den anderen Teilen der Reihe DIN 23006 wird die Möglichkeit angeboten, verschiedene Einrichtungen und Verfahren zu vergleichen.
DIN 23006-2:
Die Norm enthält Festlegungen und Angaben zur Beurteilung der Klassifizierung im Bereich Steinkohle und ist auf die Trennung von Rohkohlen und Aufbereitungserzeugnissen sowie das Abscheiden bestimmter Kornfraktionen anwendbar.
DIN 23006-3:
Die Norm enthält Festlegungen und Angaben zur Beurteilung der Sortierung, d. h. Trennung nach stofflichen Merkmalen. Sie dient dazu, die in der Rohkohle enthaltenen anorganischen Stoffe so weitestgehend abzutrennen, wie dies für die weitere Verwertung und Verwendung erforderlich ist.
DIN 23006-4:
In der Norm sind Festlegungen und Angaben für die Beurteilung der Verfahren zur Feststoff-Wasser-Trennung enthalten. Sie kann für die Steinkohlenaufbereitung zur Klärung von Trüben, der Feststoffanreicherung und der Herstellung von Teil- und Enderzeugnissen herangezogen werden.
DIN 23006-5:
Die Norm enthält Festlegungen und Angaben zur Beurteilung der gewollten Zerkleinerung und des Aufschließens bei der Aufbereitung der Steinkohle. Sie dient der Begrenzung der maximalen Korngröße, dem Aufschluss der verwachsenen Kohle und der Herstellung der für die Verwendung erforderlichen Korngrößen.
DIN 23006-6:
In der Norm sind Verfahren festgelegt und Einrichtungen beschrieben, die zu Ermittlung der Gleichmäßigkeit von Mengenströmen und/oder Eigenschaften beliebiger Gutströme in der Aufbereitung und in der Vergleichmäßigung angewendet werden. Die Vergleichmäßigung dient dazu, zeitliche Schwankungen von Mengenströmen und Eigenschaften, die in vorangegangenen Verfahren verursacht wurden, auf ein Maß herabzusetzen, dass sie sich nicht nachteilig auf nachfolgende Verfahren oder die Verwendung auswirken können.
DIN 23006-7:
Die Norm enthält Festlegungen zur Ermittlung und Beurteilung der ungewollten Zerkleinerung, um Ansatzpunkte für Maßnahmen zu ihrer Verringerung zu erhalten. Die ungewollte Zerkleinerung tritt im Wesentlichen bei solchen Vorgängen auf, bei denen das Gut bewegt wird, also rutscht oder aufprallt.
Änderungsvermerk
Gegenüber DIN 23006-1:1985-08 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Die Norm wurde redaktionell überarbeitet und dem Stand der Technik angepasst. b) Symbole und Bezeichnungen z. T. geändert.
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Zuständiges nationales Arbeitsgremium
NA 062 BR - Beirat des DIN-Normenausschusses Materialprüfung (NMP)