DIN-Normenausschuss Materialprüfung (NMP)
DIN 52310-2
Phantomfallversuch an Sicherheitsscheiben für Fahrzeugverglasung - Teil 2: Versuch mit Verzögerungsmessung
Headform impact test on safety glazing materials for road vehicles - Part 2: Test with deceleration measurement
Einführungsbeitrag
Diese Norm legt ein Phantomfallversuch für die Prüfung des Verhaltens von Sicherheitsscheiben (Einscheiben-Sicherheitsglas, Verbundsicherheitsglas, Kunststoff und Glas-Kunststoff-Verbunde) für Fahrzeugverglasung bei stoßartigem Auftreten eines stumpfen massigen Körpers fest. Als Fallkörper dienen ein 5-kg- oder ein 10-kg-Phantomkopf mit Beschleunigungsaufnehmer.
Die Norm ist vom Arbeitsausschuss NA 062-03-61 AA "Prüfung von Sicherheitsschreiben für Fahrzeugverglasung" des NMP in Zusammenarbeit mit dem Normenausschuss Automobiltechnik (NA Automobil) und dem Normenausschuss Kunststoffe (FNK) erarbeitet worden. Sie wird im Einvernehmen mit dem Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung herausgegeben.
Änderungsvermerk
Gegenüber DIN 52310-2:1991-01 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) zusätzlich drahtlose Datenübertragung zugelassen; b) Aufdrücken des oberen Rahmens der Halteeinrichtung für die Probe nicht nur durch Verwendung von Schrauben zugelassen, sondern z. B. auch hydraulisch oder pneumatisch; c) Festlegung der Rautiefe der Prallplatte gestrichen; d) massive Haltevorrichtung für Prallplatte zugelassen, wenn diese den Kraftschluss zu einem Betonfundament herstellt; e) Festlegung der größten Verzögerungen in z-Richtung, einschließlich Grenzabweichungen, bei Kalibrierung des Fallkörpers bei den verschiedenen Fallhöhen auf der Basis von durchgeführten Ringversuchen geändert; f) Festlegung der Breite der Verzögerungskurve bei Kalibrierung des Fallkörpers bei 254 mm Fallhöhe auf der Basis von durchgeführten Ringversuchen geändert; g) Inhalt redaktionell überarbeitet.
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Zuständiges nationales Arbeitsgremium
NA 062-03-61 AA - Prüfung von Sicherheitsscheiben für Fahrzeugverglasung