DIN-Normenausschuss Materialprüfung (NMP)
DIN EN 15626
Bitumen und bitumenhaltige Bindemittel - Bestimmung des Haftverhaltens von verschnittenen und gefluxten bitumenhaltigen Bindemitteln bei Wasserlagerung - Verfahren mit Gesteinskörnung; Deutsche Fassung EN 15626:2009
Bitumen and bituminous binders - Determination of adhesivity of cut-back and fluxed bituminous binders by water immersion test - Aggregate method; German version EN 15626:2009
Einführungsbeitrag
Die Norm legt ein Verfahren für die Bestimmung des Haftverhaltens eines Überzugs aus Straßenbaubitumen, hartem Straßenbaubitumen, polymermodifiziertem Bitumen, verschnittenem und gefluxtem Bitumen oder Spezialbindemitteln für den Straßenbau auf Gesteinskörnung bei Wasserlagerung fest. Das Bindemittel wird unter festgelegten Temperaturbedingungen gründlich mit einer trockenen und sauberen Referenzgesteinskörnung gemischt. Nach Beendigung des für die jeweilige Viskosität des Bindemittels festgelegten Vorbehandlungsverfahrens wird das Mischgut in einen mit Wasser gefüllten Glasbehälter getaucht. Nach einer vorgegebenen Zeit und unter festgelegten Bedingungen wird der prozentuale Anteil der mit dem Bindemittel bedeckten Gesteinskörnungsoberfläche durch Sichtprüfung ermittelt.
Die Europäische Norm wurde vom CEN/TC 336 "Bitumenhaltige Bindemittel" erarbeitet, dessen Sekretariat vom AFNOR (Frankreich) gehalten wird. Das zuständige deutsche Gremium ist der Gemeinschaftsausschuss NA 062-03-32 GA "Bitumen; Prüfverfahren und Anforderungen für die Bindemittel" in den Normenausschüssen Materialprüfung (NMP) und Bauwesen (NABau).
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Zuständiges nationales Arbeitsgremium
NA 062-03-32 AA - Bitumen; Prüfverfahren und Anforderungen für die Bindemittel