DIN-Normenausschuss Materialprüfung (NMP)
DIN 51095-1
Prüfung keramischer Roh- und Werkstoffe - Bestimmung des Schwefelgehaltes in pulver- und kornförmigen nichtoxidischen keramischen Roh- und Werkstoffen - Teil 1: Infrarotmessung nach Aufschluss im Induktionsofen
Testing of ceramic raw and basic materials - Determination of content of sulphur in powders and granules of non-oxidic ceramic raw and basic materials - Part 1: Infrared measurement after digestion in the induction furnace
Einführungsbeitrag
In der Norm ist ein Verfahren zur Bestimmung des Schwefelgehaltes in pulver- und kornförmigen nichtoxidischen keramischen Roh- und Werkstoffen wie Siliciumcarbiden, Siliciumnitriden, Graphiten, Flammrußen, Koksen, Kohlenpulver mittels Infrarotmessung nach Aufschluss im Induktionsofen festgelegt. Die Anwendbarkeit des Verfahrens auf andere nichtmetallische pulver- und kornförmige Werkstoffe wie Siliciumdioxid ist möglich, wenn diese durch Untersuchungen der Wiederfindungsrate belegt wird. Das Verfahren gilt für Werkstoffe mit Massenanteilen an Schwefel von 0,005 % bis 2 %. Es ist auch auf höhere Massenanteile an Schwefel nach Prüfung im jeweiligen Einzelfall anwendbar.
Die Norm wurde vom Arbeitsausschuss NA 062-02-64 AA "Chemische Analyse von nichtoxidischen keramischen Roh- und Werkstoffen" des NMP erstellt.
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Zuständiges nationales Arbeitsgremium
NA 062-02-66 AA - Chemische Analyse von Keramik- und Glaswerkstoffen