DIN-Normenausschuss Wasserwesen (NAW)
DIN 38406-17
Deutsche Einheitsverfahren zur Wasser-, Abwasser- und Schlammuntersuchung - Kationen (Gruppe E) - Teil 17: Bestimmung von Uran - Verfahren mittels adsorptiver Stripping-Voltammetrie in Grund-, Roh- und Trinkwässern (E 17)
German standard methods for the examination of water, waste water and sludge - Cations (group E) - Part 17: Determination of uranium - Method using adsorptive stripping voltammetry in surface water, raw water and drinking water (E 17)
Einführungsbeitrag
Die vorbereitenden Arbeiten zu dieser Norm wurden von dem Arbeitskreis "Voltammetrische Verfahren für Uran" (NA 119-01-03-01-19 AK) des NA 119-01-03 AA "Wasseruntersuchung" des NAW durchgeführt und aus Mitteln des Länderfinanzierungsprogramms "Wasser, Boden und Abfall" gefördert.
Diese Norm legt ein Verfahren zur Bestimmung von gelöstem Uran als Uran(VI) in Grundwasser, Rohwasser, Trinkwasser, natürlichem Mineralwasser, Tafelwasser, Quellwasser sowie organisch schwach belastetem Oberflächenwasser mittels der adsorptiven Stripping-Voltammetrie fest.
Zur Bestimmung der gelösten Uran-Ionen werden diese vor der Aufnahme der Strom-Spannungskurve als Chloranilsäure-Komplex adsorptiv angereichert. Die untere Anwendungsgrenze des Verfahrens nach adsorptiver Anreicherung liegt unter 0,1 µg/l Uran(VI) und hängt von den gewählten Messbedingungen (zum Beispiel Anreicherungszeit), der Matrix und den zu erwartenden Störungen ab. Die obere Anwendungsgrenze liegt bei etwa 50 µg/l. Höher konzentrierte Proben werden entsprechend verdünnt.
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Zuständiges nationales Arbeitsgremium
NA 119-01-03 AA - Wasseruntersuchung (CEN/TC 230, ISO/TC 147)