DIN-Normenausschuss Wasserwesen (NAW)
DIN EN ISO 17294-2
Wasserbeschaffenheit - Anwendung der induktiv gekoppelten Plasma-Massenspektrometrie (ICP-MS) - Teil 2: Bestimmung von 62 Elementen (ISO 17294-2:2003); Deutsche Fassung EN ISO 17294-2:2004
Water quality - Application of inductively coupled plasma mass spectrometry (ICP-MS) - Part 2: Determination of 62 elements (ISO 17294-2:2003); German version EN ISO 17294-2:2004
Einführungsbeitrag
Die vorbereitenden Arbeiten zu dieser Norm wurden vom Arbeitskreis "Atomspektrometrische Verfahren und Mineralisierung" (UA 1/AK 11) des NAW I 3 "Wasseruntersuchung" durchgeführt.
In diesem Teil der Norm DIN EN ISO 17294 ist ein Verfahren zur Bestimmung der Elemente Aluminium, Antimon, Arsen, Barium, Beryllium, Bismut, Bor, Cadmium, Caesium, Calcium, Cer, Chrom, Cobalt, Kupfer, Dysprosium, Erbium, Europium, Gadolinium, Gallium, Germanium, Gold, Hafnium, Holmium, Indium, Iridium, Lanthan, Blei, Lithium, Lutetium, Magnesium, Mangan, Molybdän, Neodym, Nickel, Palladium, Phosphor, Platin, Kalium, Praseodym, Rubidium, Rhenium, Rhodium, Ruthenium, Samarium, Scandium, Selen, Silber, Natrium, Strontium, Terbium, Tellur, Thorium, Thallium, Thulium, Zinn, Wolfram, Uran, Vanadium, Yttrium, Ytterbium, Zink und Zirkonium in Wasser (z. B. Trinkwasser, Oberflächenwasser, Grundwasser, Abwasser und Eluate) festgelegt. Unter Berücksichtigung der spezifischen und zusätzlich auftretenden Störungen können diese Elemente auch in wässrigen Aufschlüssen von Schlämmen und Sedimenten (z. B. Aufschlüssen nach DIN EN ISO 15587-1 oder DIN EN ISO 15587-2) bestimmt werden. Der Arbeitsbereich hängt von der Matrix und den zu erwartenden Störungen ab. In Trinkwasser und relativ unbelastetem Wasser beträgt die untere Grenze des Anwendungsbereichs für die meisten Elemente zwischen 0,1 µg/l und 1,0 µg/l. Die Nachweisgrenzen der meisten Elemente werden durch erhöhte Blindwerte beeinträchtigt, die überwiegend von den verfügbaren Einrichtungen zur Reinhaltung der Laborluft abhängen. Die untere Grenze des Anwendungsbereichs wird höher ausfallen, wenn damit zu rechnen ist, dass bei der Bestimmung Störungen auftreten, oder im Falle des Auftretens von Verschleppungseffekten.
Änderungsvermerk
Gegenüber DIN 38406-29:1999-05 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Norm-Nummer geändert; b) Änderungen hinsichtlich Aufbau, Durchführung und Auswertung des Analysenverfahrens.
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Zuständiges nationales Arbeitsgremium
NA 119-01-03 AA - Wasseruntersuchung (CEN/TC 230, ISO/TC 147)