DIN-Normenausschuss Technische Grundlagen (NATG)
DIN 267-13
Mechanische Verbindungselemente - Technische Lieferbedingungen - Teil 13: Teile für Schraubenverbindungen mit besonderen mechanischen Eigenschaften zum Einsatz bei Temperaturen von -200 °C bis +700 °C
Fasteners - Technical specifications - Part 13: Parts for bolted connections with specific mechanical properties for use at temperatures ranging from -200 °C to +700 °C
Einführungsbeitrag
In der Norm sind die Kurzzeichen der Werkstoffe und die mechanischen Eigenschaften von Schrauben und Muttern mit metrischem Gewinde festgelegt, an die Anforderungen bezüglich der Kaltzähigkeit bis -200 °C bzw. der Warmfestigkeit bis +700 °C gestellt werden. In Ergänzung zu den Normen DIN EN 20898-2 und DIN EN ISO 898-1 werden die beschriebenen Verbindungselemente vorwiegend in den Fällen eingesetzt, in denen Betriebstemperaturen unter -50 °C oder über +150 °C vorliegen.
Die Norm wurde vom Arbeitsausschuss NA 067-02-03 AA "Mechanische Eigenschaften für Schrauben und Muttern aus nicht rostendem und temperaturbeständigem Stahl" im FMV erstellt.
Änderungsvermerk
Gegenüber DIN 267-13:1993-08 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Titel geändert. b) Normative Verweisungen aktualisiert. c) Zusätzliche Anforderungen für die Festigkeitsklassen 5.6 und 8.8 für Schrauben und 5-2 und 8 für Muttern für den Betriebstemperaturbereich - 10 °C bis + 300 °C werden nicht mehr im Rahmen dieser Norm behandelt. d) Werkstoff-Kurznamen aktualisiert. e) Werkstoff 42CrMo4 zusätzlich aufgenommen. f) Einschränkung auf bestimmte Werkstoffe innerhalb der Stahlsorten nach DIN EN ISO 3506-1 oder -2 entfällt. g) Um mögliche lokal hohe Kaltumformung grundsätzlich auszuschließen, wurden kupferlegierte Austenite ausgenommen und austenitische Schrauben auf die Festigkeitsklassen 50 und 70 eingeschränkt. h) Anhaltswerte für die übliche obere Grenze der Anwendungstemperatur im Dauerbetrieb durch Hinweis auf den in DIN EN 10269 dokumentierten Temperaturbereich ersetzt. i) Anforderungen für voll belastbare Verbindungselemente und Prüfbedingungen definiert. j) Zweckmäßige Kombinationen für Schrauben und Muttern erweitert. k) Für alle Werkstoffe Wärmebehandlung, Härte, Mindestzugfestigkeit der Schraube und Prüfkraft der Mutter festgelegt. l) In der Bezeichnung anstelle des Werkstoff-Kurznamens die Werkstoff-Nummer oder das Werkstoff-Kennzeichen aufgenommen. m) Hinweise auf die Annahmeprüfung nach DIN EN ISO 3269 und Arten von Prüfbescheinigungen nach DIN EN 10204 entfallen.
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Zuständiges nationales Arbeitsgremium
NA 067-00-04 AA - Verbindungselemente aus nichtrostenden Stählen und Nichteisenmetallen