NA 095

DIN-Normenausschuss Sicherheitstechnische Grundsätze (NASG)

Norm [ZURÜCKGEZOGEN]

DIN EN 14034-2
Bestimmung der Explosionskenngrößen von Staub/Luft-Gemischen - Teil 2: Bestimmung des maximalen zeitlichen Druckanstiegs (dp/dt)ₘₐₓ von Staub/Luft-Gemischen; Deutsche Fassung EN 14034-2:2006

Titel (englisch)

Determination of explosion characteristics of dust clouds - Part 2: Determination of the maximum rate of explosion pressure rise (dp/dt)ₘₐₓ of dust clouds; German version EN 14034-2:2006

Einführungsbeitrag

Die Europäischen Normen wurden von der CEN/TC 305/WG 1 "Eigenschaften brennbarer Stoffe (Zündung, Flammenfortpflanzung, Explosionsauswirkungen)" (Sekretariat: DIN) erstellt. Für Deutschland war der Arbeitsausschuss NA 095-02-04 AA (vormals NASG AA 2.4) "Stäube (Kenngrößen)" des NASG an ihrer Erstellung beteiligt.
DIN EN 14034-2:
In der Norm ist ein Verfahren für die experimentelle Bestimmung des maximalen zeitlichen Druckanstiegs von Staub/Luft-Gemischen festgelegt. Der maximale zeitliche Druckanstieg ist eine sicherheitstechnische Kenngröße, die zur Erkennung von Gefährdungen und für die Auslegung sicherheitstechnischer Maßnahmen zur Minderung der zerstörenden Wirkung von Staubexplosionen verwendet wird. Der maximale zeitliche Druckanstieg wird als Höchstwert des Druckanstiegs je Zeiteinheit während der Explosion von brennbarem Staub in einem geschlossenen Behälter bestimmt. Diese Prüfeinrichtung, ein explosionsdruckfester Behälter mit einem Volumen von 1 m3, wird in der Norm beschrieben. Die Prüfeinrichtung besteht neben dem Explosionsbehälter aus einem Staubverteiler zum Erzeugen eines Staub/Luft-Gemischs, einer Zündquelle, einer Steuereinheit und einem Druckmesssystem. Die Durchführung der Explosionsprüfung mit Einblasen des Staubs, Aktivierung der Zündquelle und Aufzeichnung des Drucks als Funktion der Zeit wird ausführlich beschrieben. Außerdem werden Hinweise zu Sicherheitsmaßnahmen und zu alternativen Prüfverfahren angegeben.
DIN EN 14034-3:
In der Norm ist ein Verfahren für die experimentelle Bestimmung der unteren Explosionsgrenze von Staub/Luft-Gemischen festgelegt. Die untere Explosionsgrenze ist die niedrigste Konzentration von brennbarem Staub in einem Gemisch mit Luft, bei der eine Explosion erfolgt. Sie ist eine sicherheitstechnische Kenngröße, die zur Erkennung von Gefährdungen und für die Auslegung sicherheitstechnischer Maßnahmen zur Minderung der zerstörenden Wirkung von Staubexplosionen verwendet wird. Diese Prüfeinrichtung, ein explosionsdruckfester Behälter mit einem Volumen von 1 m3, wird in der Norm beschrieben. Die Prüfeinrichtung besteht neben dem Explosionsbehälter aus einem Staubverteiler zum Erzeugen eines Staub/Luft-Gemischs, einer Zündquelle, einer Steuereinheit und einem Druckmesssystem. Die Durchführung der Explosionsprüfung mit Einblasen des Staubs, Aktivierung der Zündquelle, Aufzeichnung des Drucks zur Feststellung des Auftretens einer Explosion und Verringerung der eingeblasenen Staubmenge bis hinunter zu einer Konzentration, bei der keine Explosion mehr erfolgt, wird ausführlich beschrieben. Außerdem werden Hinweise zu Sicherheitsmaßnahmen und zu alternativen Prüfverfahren angegeben.

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Zuständiges nationales Arbeitsgremium

NA 095-02-09 AA - Kenngrößen für Stäube, Gase und Dämpfe  

Zuständiges europäisches Arbeitsgremium

CEN/TC 305/WG 1 - Eigenschaften brennbarer Stoffe (Zündung, Flammenfortpflanzung, Explosionsauswirkungen)  

Ausgabe 2006-08
Originalsprache Deutsch
Übersetzung Englisch
Preis ab 91,80 €
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