DIN-Normenausschuss Radiologie (NAR)
DIN EN 62220-1
Medizinische elektrische Geräte - Merkmale digitaler Röntgenbildgeräte - Teil 1: Bestimmung der detektiven Quanten-Ausbeute (IEC 62220-1:2003); Deutsche Fassung EN 62220-1:2004
Medical electrical equipment - Characteristics of digital X-ray imaging devices - Part 1: Determination of the detective quantum efficiency (IEC 62220-1:2003); German version EN 62220-1:2004
Einführungsbeitrag
Die Internationale Norm wurde im IEC/SC 62B "Systeme für diagnostische Bildgebung" unter deutscher Mitarbeit des Gemeinschaftsausschusses NAR/DKE/GA 6 "Bildgebende Systeme" erstellt.
In der Norm werden Methoden zur Bestimmung der detektiven Quanten-Ausbeute (DQE) von digitalen Röntgenbildempfängern als eine Funktion von Exposition und Ortsfrequenz für die Betriebsbedingungen im Bereich der medizinischen Anwendung spezifiziert, so wie diese vom Hersteller spezifiziert sind.
Die Norm ist auf digitale Projektions-Röntgenbildempfänger, die für die medizinische Diagnose Bilder in digitalem Format erzeugen, anzuwenden. Sie bezieht sich ausschließlich auf digitale Röntgenbildempfänger, die zur radiografischen Bildaufzeichnung genutzt werden, wie z. B. Speicherfoliensysteme, selen-basierte Systeme, Flächendetektoren, optisch gekoppelte CCD-Detektoren und digitale Röntgenbildverstärker, die für Einzelaufnahmen genutzt werden.
Die Norm gilt nicht für
- digitale Röntgenbildempfänger für die Mammographie oder Dentalradiologie
- Computertomographie
- Röntgen-Systeme, bei denen das Röntgenstrahlungsfeld über den Patienten abgetastet wird
- Einrichtungen mit dynamischer Bildgebung (Bildserien, Fluoroskopie).
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Zuständiges nationales Arbeitsgremium
NA 080-00-06 AA - Bildgebende Systeme