DIN-Normenausschuss Prozess- und Anlagentechnik (NAPA)
Über NAPA
Die Hauptaufgaben des DIN-Normenausschuss Prozess- und Anlagentechnik (NAPA) liegen in der Normungsarbeit und der Koordinierung seiner Fachbereiche mit anderen DIN-Normenausschüssen. Dies geschieht überwiegend mit den Normenausschüssen Wasserwesen (NAW) und Eisen und Stahl (FES), Armaturen (NAA), Schweißtechnik (NAS) sowie Lebensmittel und landwirtschaftliche Produkte (NAL).
Arbeitsgebiete des NAPA
Der NAPA ist für die nationale, europäische und internationale Normung auf dem Gebiet der Prozess- und Anlagentechnik zuständig, insbesondere von:
- Anlagen und Anlagenteilen
- Rohrleitungen, Rohrleitungsteilen und -verbindungen (wie Flansche, Rohr-Formstücke, Dichtungen, Fittings, Rohrverschraubungen, Metallschlauchleitungen und Kompensatoren)
- Apparaten und Rohrleitungen aus Glas
- Behältern und Apparaten aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK)
- Dampfkesselanlagen
- Prozessanlagen
- Getränkeschankanlagen
- Thermischen Energiespeichern für gewerbliche bzw. industrielle Anwendungen
Die Normen und Standards im Verantwortungsbereich des NAPA umfassen:
- Terminologie
- Regeln für die Auslegung und Berechnung
- Werkstoffauswahl
- Anforderungen zur Planung, Konstruktion, Herstellung bzw. Ausführung, Prüfung und Dokumentation
- Anforderungen an Abmessungen
- Anschlussmaße für Rohrverbindungssysteme wie Flansch- und Muffenverbindungen, Gewinde- und Lötverbindungen, Schlauchkupplungen, Rohrverschraubungen sowie Schweißverbindungen
- Anforderungen und Ausführungsbeispiele zur Schweißtechnik
- Anforderungen an den Oberflächenschutz (einschließlich Emaillierung)
- Anwendungsbezogene Festlegungen z. B. für molchbare Rohrleitungen, Zementmörtelauskleidungen und -umhüllungen
- Beschaffungsrichtlinien für Kraftwerksausrüstungen
- Kenngrößen zur Vergleichbarkeit thermischer Energiespeicher
Bauteile und Komponenten aus Beton und Faserzement sowie die technische Ausgestaltung thermischer Energiespeicher liegen außerhalb des Verantwortungsbereiches.