DIN-Normenausschuss Maschinenbau (NAM)
DIN EN 16307-5
Flurförderzeuge - Sicherheitstechnische Anforderungen und Verifizierung - Teil 5: Zusätzliche Anforderungen für mitgängerbetriebene Flurförderzeuge; Deutsche Fassung EN 16307-5:2013
Industrial trucks - Safety requirements and verification - Part 5: Supplementary requirements for pedestrian-propelled trucks; German version EN 16307-5:2013
Einführungsbeitrag
Diese Norm konkretisiert einschlägige Anforderungen von Anhang I der EU-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG an erstmals im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) in Verkehr gebrachte Maschinen, um den Nachweis der Übereinstimmung mit diesen Anforderungen zu erleichtern. Ab dem Zeitpunkt ihrer Bezeichnung als harmonisierte Norm im Amtsblatt der Europäischen Union kann der Hersteller bei ihrer Anwendung davon ausgehen, dass er die von der Norm behandelten Anforderungen der Maschinenrichtlinie eingehalten hat (so genannte Vermutungswirkung). Dieses Dokument enthält Anforderungen an die im Anwendungsbereich von EN ISO 3691-5 aufgeführten Flurförderzeugtypen. Dieses Dokument muss in Verbindung mit EN ISO 3691-5 angewandt werden. Diese Anforderungen gelten zusätzlich zu denen in EN ISO 3691-5 aufgeführten: - Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV); - für den Einsatz potentiell explosiver Umgebung. Das vorliegende Dokument ersetzt teilweise die folgenden Anforderungen von EN ISO 3691-5: - Elektrische Anforderungen. Dieses Dokument legt gegenüber EN ISO 3691-5 zusätzliche Anforderungen fest: - Schutz vor Quetschen, Scheren und Fangen; - Benutzerinformationen (Betriebsanleitung und Kennzeichnung). Diese Norm beinhaltet die Deutsche Fassung der vom Technischen Komitee CEN/TC 150 "Flurförderzeuge - Sicherheit" im Europäischen Komitee für Normung (CEN) ausgearbeiteten EN 16307-5:2013. Die nationalen Interessen bei der Erarbeitung werden vom Ausschuss NA 060-22-42 AA "Sicherheit von Flurförderzeugen" im Fachbereich "Fördertechnik" des Normenausschusses Maschinenbau (NAM) im DIN wahrgenommen. Vertreter der Hersteller und Anwender von Flurförderzeugen sowie der Berufsgenossenschaften waren an der Erarbeitung beteiligt.