DIN-Normenausschuss Lebensmittel und landwirtschaftliche Produkte (NAL)
Untersuchung auf molekulare Biomarker - Verfahren zum Nachweis von gentechnisch modifizierten Organismen und ihren Produkten - Teil 10: Konstrukt- und ereignisspezifische Nachweisverfahren für gentechnisch veränderte AquAdvantage-Lachse
Kurzreferat
Dieses Dokument beschreibt ein Verfahren zum Nachweis einer DNA-Sequenz eines Konstrukts, das zur (gentechnischen) Steigerung des Wachstums von Fischen verwendet wird, die üblicherweise in Aquakulturen vorkommen. Der gentechnisch veränderte AquAdvantage Atlantische Lachs (Salmo salar) trägt dieses Konstrukt und kann auf der Grundlage einer Echtzeit-PCR nachgewiesen werden, die auf die Grenze zwischen der für das Wachstumshormon kodierenden Sequenz (CS-GHc2) von Oncorhynchus tshawytscha (Chinook salmon) und dem Frostschutzterminator (T-AFP) von (Macro-) Zoarces americanus (ocean pout) abzielt. Dieses Verfahren kann zur Identifizierung von gentechnisch veränderten Fischen oder für Screening-Zwecke eingesetzt werden. Dieser Teil der ISO 21569-Reihe ist für die Analyse von aus Lebensmitteln extrahierter DNA geeignet. Er eignet sich auch für die Analyse von DNA, die aus anderen Produkten wie z. B. Futtermitteln extrahiert wurde. Die Anwendung dieser Methoden erfordert die Extraktion einer ausreichenden Menge amplifizierbarer DNA aus der betreffenden Matrix.
Beginn
2024-09-02
WI
00275386
Geplante Dokumentnummer
DIN CEN ISO/TS 21569-10
Projektnummer
05702756
Zuständiges nationales Arbeitsgremium
NA 057-01-04 AA - Gentechnisch modifizierte Lebensmittel
Zuständiges europäisches Arbeitsgremium
CEN/TC 275/WG 11 - Gentechnisch modifizierte Lebensmittel
Zuständiges internationales Arbeitsgremium
ISO/TC 34/SC 16/WG 14 - Nachweis und Quantifizierung gentechnisch veränderter Inhalte