DIN-Normenausschuss Bauwesen (NABau)
Glas im Bauwesen - Bestimmung der lichttechnischen und strahlungsphysikalischen Kenngrößen von Verglasungen
Kurzreferat
Diese Europäische Norm legt Verfahren zur Bestimmung der lichttechnischen und strahlungsphysikalischen Kenngrößen von Verglasungen von Gebäuden fest. Diese Kenngrößen können als Grundlage für licht-, heizungs- und klimatechnische Berechnungen dienen. Sie ermöglichen den Vergleich zwischen unter-schiedlichen Verglasungen. Diese Europäische Norm ist sowohl anwendbar auf übliche Verglasungen als auch auf absorbierende oder reflektierende Sonnenschutzgläser, eingesetzt in senkrechten oder waagerechten Lichtöffnungen. Die geeigneten Gleichungen für Einfach-, Doppel- und Dreifachverglasungen sind angegeben. Diese Europäische Norm ist für sämtliche lichtdurchlässige Materialien entsprechend anwendbar, ausge-nommen solche, die eine nennenswerte Transmission im Wellenlängenbereich von 5 µm bis 50 µm von Strahlung bei Raumtemperatur aufweisen, wie z. B. gewisse Kunststoffe. Materialien mit lichtstreuenden Eigenschaften für die auftreffende Strahlung werden grundsätzlich wie normale lichtdurchlässige Stoffe unter Beachtung bestimmter Bedingungen (siehe 5.2) behandelt. Die Eigenschaften von schrägem Licht und die Strahlungseigenschaften von Glas in Gebäuden werden in dieser Norm nicht erfasst. Forschungsarbeiten, die in diese Richtung gehen, werden jedoch zusammen-fassend in [1], [2] und [3] dargestellt.
Beginn
2024-05-30
WI
00129279
Geplante Dokumentnummer
prEN 410